Erneuerbare Energien sind die absoluten Hoffnungsträger, wenn es darum geht, den Klimaschutz effektiv voranzutreiben. Diese Energien stammen aus nachhaltigen Quellen wie Sonnenenergie, Windenergie, Wasserkraft, Erdwärme oder Biomasse. Anders als die fossilen Energiequellen verbrauchen sich erneuerbare Energien nicht. Die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien ermöglicht eine klimaverträglichere Energieversorgung sowie eine wachsende Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern.
„Grüner Strom“ dank erneuerbarer Energien
Im Jahr 2000 betrug der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung in Deutschland nur 6 Prozent. Im Jahr 2019 waren es bereits 42 Prozent – Tendenz steigend. Im Bereich der Wärmeversorgung beträgt der Anteil 14 Prozent und auch dort wird eine Ausweitung angestrebt. Staatliche Förderprogramme helfen Eigentümern, die innovative Technik einzubauen, um ihr Haus klimaneutral mit Elektrizität und Wärmeenergie zu versorgen.
So unterstützen Sie den Wandel zu erneuerbaren Energiequellen
Sie können sich beim Neubau oder der Modernisierung Ihres Hauses zwischen verschiedenen Optionen entscheiden und das Eigenheim umweltfreundlich mit elektrischem Strom sowie Heizenergie versorgen. Mit einer Solaranlage auf dem Dach lässt sich Warmwasser klimaneutral erzeugen und dank moderner Solarspeicher können Sie damit sogar die Heizungsanlage entlasten. Sie möchten auch Ihren Strom selbst herstellen? Dann informieren Sie sich über den Einbau einer Photovoltaikanlage, mit der Sonnenenergie in Elektrizität umgewandelt wird. Sie produzieren mehr Strom, als Ihr Haushalt benötigt? Wunderbar – Speisen Sie den Strom gegen Vergütung ins öffentliche Stromnetz ein oder nutzen Sie Ihr Elektrofahrzeug als Eigenheimspeicher!
Mit der Anlagenüberwachung wird überprüft ob die Anlage störungsfrei läuft und die erwarteten Erträge erbracht werden. Mittlerweile ist die Anlagenüberwachung häufig direkt im Wechselrichter verbaut.
Bevor Energie für wenig Geld in das Stromnetz eingespeist wird, ist es sinnvoll den Eigenverbrauch zu maximieren. Dies kann man durch die Erwärmung des Brauchwasser (beispielsweise per Heizstab), zur Unterstützung der Heizungsanlage oder des Boilers, wunderbar umsetzen.
Montagesysteme werden zur Anbindung der Module an das Dach benötigt. Hierbei gibt es verschiedene Ausführungen für nahezu alle gängigen Anwendungen – sowohl für Ziegel-, Trapez-, Blech- oder Bitumendächer als auch für Flachdächer mittels Aufständerung.
Der meiste Strom wird abends verbraucht, wenn alle daheim sind. Damit man abends den tagsüber produzierten Strom nutzen kann, benötigt man Speichersysteme. Die Speichersysteme können sowohl DC-seitig (Direct Current - Gleichstrom) als auch AC-seitig (Alternating Current - Wechselstrom) in Anlagen eingebunden werden. Allerdings ist entscheidend, ob der PV-Wechselrichter einen direkten Anschluss hat (für DC-Anschluss). Es gibt verschiedene Technologien auf dem Markt. Am weitesten verbreitet sind aktuell Speicher auf Lithium Basis. Die Qualität und Kapazität dieser Speichersysteme sind entscheidend für den wirtschaftlichen Nutzen und den Grad der erreichten Unabhängigkeit.
Ein Überspannungsschutz schütz die Anlage vor möglichen Überspannungsschäden und ist seit dem Jahr 2019 auch auf der DC-Seite (Direct Current - Gleichstrom) verpflichtend.
Der Wechselrichter ist das "Herzstück“ einer PV-Anlage und wandelt Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) um. Meist ist er mit einer Anlagenüberwachung ausgestattet, um den Betrieb und die Erträge zu überwachen. Viele der neuen Geräte haben bereits eine Schnittstelle für eine DC-seitige Anbindung eines Speichersystems. Es ist zudem möglich verschiedene Verbraucher anzusteuern und die Energie im Haushalt intelligent zu verteilen.
Eine Solaranlage besteht aus den folgenden Bestandteilen:
Die Solarkollektoren werden üblicherweise auf dem Dach installiert. Rohrleitungen transportieren die von der Sonne erhitzte Wärmeträgerflüssigkeit zum Solarspeicher, wo die Wärmeenergie über den Wärmetauscher an das Trinkwasser abgegeben wird. Eine Pumpe stellt die Zirkulation der Wärmeträgerflüssigkeit sicher.
Elektroautos werden immer beliebter. Größere Akku-Reichweiten, sinkende Anschaffungspreise und der Wunsch, einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, sprechen dafür, ein E-Auto zu kaufen. Viele dieser modernen Flitzer werden überwiegend für Kurzstrecken innerhalb des Ortes genutzt. Oftmals wird das Elektroauto auch als Zweitwagen der Familie genutzt, das viele Stunden ungenutzt in der Garage steht. Wenn Sie die volle Reichweite Ihres E-Autos nicht benötigen, können Sie das Fahrzeug zum Zwischenspeicher für den Solarstrom Ihrer PV-Anlage umfunktionieren.
Die meisten Bauherren beziehen smarte Technologien in die Planung ihres Hauses ein. Haustechnik mit intelligenter Steuerung auszustatten, bietet einen Mehrwert für den Wohnkomfort und die Energieeffizienz des Hauses. Eigentümer von älteren Immobilien können ihr Haus im Rahmen einer Sanierung mit moderner digitaler Technik nachrüsten und somit ebenfalls auf den neuesten Stand bringen. Es ist problemlos möglich, das Smart Home Konzept mit einer Photovoltaik Anlage zu optimieren und auf diese Weise den Energiebedarf zum großen Teil selbst zu decken. Viele Hauseigentümer haben den Wunsch, erneuerbare Energien für die Stromversorgung und Heizung zu nutzen. Erneuerbare Energien tragen zur Reduzierung der klimaschädlichen Emissionen bei und deshalb wird der Einbau entsprechender Technik durch finanzielle Förderprogramme unterstützt.
Immer mehr Immobilieneigentümer entschließen sich, eine PV Anlage installieren zu lassen. Das hat folgende Gründe: Zum einen sinken die Preise für Photovoltaik Anlagen und zum anderen werden diese immer effizienter, sodass ein höherer Wirkungsgrad erreicht wird. Die technologische Entwicklung moderner Solarzellen macht es möglich, dass ein Drittel der Sonnenenergie in Strom umgewandelt wird. Aufgrund der höheren Wirkungsgrade von PV Anlagen sind wiederum Materialeinsparungen und weitere Kostensenkungen realisierbar. Photovoltaik Anlagen werden wirtschaftlich betrieben, wenn der erzeugte Strom für den Eigenverbrauch genutzt wird. Lange Zeit war das ein Problem, denn der Strom wird überwiegend in der Mittagszeit produziert, wenn die Sonne am höchsten steht. Der maximale Eigenverbrauch findet jedoch am Morgen und am Abend statt. Um diesen Verbrauch zu einem hohen Anteil zu decken, sind leistungsstarke Speicher erforderlich. Fortschritte im Bereich der Speicher bieten jetzt die Option, bis zu 70 Prozent des Eigenbedarfs an Strom zu decken. Es wird also immer attraktiver, mit einer Photovoltaik Anlage Solarenergie in elektrischen Strom umzuwandeln.
Die Strompreise der großen Versorgungskonzerne steigen kontinuierlich an. Außerdem wird das Einspeisen des Stroms, der nicht zur Deckung des eigenen Energiebedarfs genutzt wird, immer niedriger vergütet. Es ist also sinnvoll, möglichst viel Strom für den Eigenverbrauch zu nutzen und den Energiebedarf des Hauses weitgehend selbst zu decken. Aus diesem Grund werden leistungsstarke Speicher benötigt, um die nicht sofort genutzte Energie zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar zu machen. Ohne derartige Speicher können Sie den Strom, den Sie in der Solaranlage erzeugen, nur zum kleinen Teil selbst verbrauchen.
Energiespeicher optimieren den Eigenverbrauch, sodass Ihr Strom künftig zum größten Teil aus erneuerbaren Energien auf dem eigenen Dach produziert wird. Die technische Entwicklung der Energiespeicher schreitet schnell voran und gleichzeitig sinken die Preise. Es wird immer wirtschaftlicher, eine Photovoltaik Anlage zu installieren. Die Investition in moderne Technik zur Nutzung erneuerbarer Energien wird mit zinsgünstigen Darlehen und Tilgungszuschüssen erleichtert. Mit unserer Fördermittelsuche finden Sie heraus, welche Förderprogramme der KfW-Bank für Ihr Eigenheim infrage kommen.
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