Ein modernes Badezimmer lädt zum Verweilen ein und ist ein Ort, an dem man am Morgen sanft in den Tag startet und abends relaxt den Tag ausklingen lässt. Die Möglichkeiten, das Badezimmer individuell zu planen, sind nahezu unendlich und reichen von moderner Wandgestaltung über den Einbau großzügiger ebenerdiger Duschbereiche bis zur Integration multimedialer Technologien.
Lass dich inspirieren!
Weil die Möglichkeiten so vielfältig sind, lohnt es sich, im Vorfeld der Badplanung Inspirationen zu sammeln. Badausstellungen, die Bäder von Freunden oder Immobilienanzeigen im Internet bieten wertvolle Anregungen. Darüber hinaus ist eine Beratung durch einen Fachbetrieb empfehlenswert. Die Sanitärexperten werden deine Wünsche berücksichtigen und dir entsprechende Vorschläge unterbreiten. Nicht nur die Funktionen, die dein Badezimmer erfüllen soll, werden bei der Planung einbezogen. Die Badgestaltung bietet außerdem die Möglichkeit, individuelle Designvorstellungen zu realisieren. Gemütliches Bad im Landhausstil oder stylisches Badezimmer im minimalistischen Einrichtungsstil? Schlichte Fliesen oder Glitzereffekte an der Wand? Du hast die Wahl.
Was solltest du bei der Badplanung beachten?
Wenn feststeht, in welchem Stil dein Badezimmer gestaltet werden und welche Funktionen es bieten soll, geht es an die konkrete Umsetzungsplanung. Jetzt werden Bewegungsflächen und Montagehöhen geplant und die Anordnung der Sanitärobjekte festgelegt. Wünscht du dir einen großzügigen ebenerdigen Duschbereich, einen beheizbaren Spiegel oder in die Wand integrierte Lautsprecher? Möchtest du morgens von strahlend hellem Licht „wachgeküsst“ werden, aber abends sanftes warmes Licht genießen? Die Möglichkeiten, den Sanitärbereich zum Wellnessbereich zu machen, waren noch nie so umfangreich.
Badezimmer sind heutzutage viel mehr als funktionale Räume, die man nur kurz benutzt. Ein modernes Bad lädt zum Entspannen nach der Arbeit ein und sorgt am Morgen für einen guten Start in den Tag. Lass dich vor der Badsanierung inspirieren, denn du kannst aus einer großen Vielfalt an Sanitärobjekten wählen und die Badsanierung nutzen, um dir dein Traum Bad einzurichten – eine individuelle Wellness-Oase in den eigenen vier Wänden. Das Internet sowie Badausstellungen bieten dir die Möglichkeit, dich über neueste Trends im Bereich der Badezimmerausstattung, Sanitäreinrichtung und Armaturen im Bad zu informieren. Wünschst du dir ein ultramodernes Bad oder ein Badezimmer im rustikalen Landhausstil? Träumst du von einer Duschkabine mit eingebautem Dampfbad oder von einer luxuriösen Badewanne mit Massagedüsen? Die besten Ergebnisse erzielst du, wenn du bei der Planung der Badsanierung systematisch vorgehst. Eine gute Planung ist auch für eine schnelle und reibungslose Umsetzung sehr wichtig, so dass du nur wenige Einschränkungen in Kauf nehmen musst. Auf die Dusche und oder das Waschbecken kann man durchaus ein paar Tage verzichten (es gibt ja zum Glück noch das Spülbecken in der Küche). Ist die Toilette jedoch nicht nutzbar, sollte man sich rechtzeitig um Alternativen kümmern. Ein weiteres wichtiges Thema ist: Was kann weiter genutzt werden und was benötigt man unbedingt neu? Fliesen, Leitungen, Armaturen, Möbel: Die Möglichkeiten reichen von der Erneuerung einzelner Sanitärobjekte bis zur Kernsanierung des gesamten Badezimmers.
Die Grundfläche und der Grundriss des Raums haben einen erheblichen Einfluss auf die Badsanierung. Wenn keine Möglichkeit besteht, die Raumgröße zu verändern, determiniert die zur Verfügung stehende Fläche die Badsanierung. Für den Einbau einer freistehenden Wanne in Übergröße benötigt man den entsprechenden Platz. Du möchtest nicht auf eine Wanne verzichten, obwohl nur wenig Platz im Bad vorhanden ist? Mit einer smarten Raumsparwanne kannst du dir diesen Wunsch erfüllen.
Auch die Fliesen gibt es in unzähligen Varianten von schlicht-weiß bis spektakulär glitzernd. Achte vor allem bei der Auswahl der Bodenfliesen auf die Sicherheit. Der R-Wert kennzeichnet die Rutschhemmung der Fliesen. Eine hohe Rutschsicherheit bieten Fliesen erst ab einem R-Wert von 11. Sehr hohe Rutschsicherheit garantieren Fliesen der Klasse R12 und R13.
Bei der Badezimmerausstattung gibt es einige Must-Haves, wohingegen andere Sanitärobjekte nicht unbedingt erforderlich sind. Zu den unverzichtbaren Must-Haves der Sanitäreinrichtung, die bei der Badsanierung berücksichtigt werden müssen, gehören: Toilette / Waschtisch oder Waschbecken (Doppelwaschtisch?) / Dusche (bodentief oder mit Duschtasse?). Optional kannst du folgende Sanitärobjekte installieren lassen: Badewanne / Bidet / Urinal. Alle Sanitärobjekte sind in vielen Designs, Farben und unterschiedlichen Materialien erhältlich. Es bietet sich an, Waschbecken, Toilette, Wanne und Duschtasse in gleichem Design zu wählen, um ein harmonisches Gesamtbild zu erreichen. Wenn das Bad regelmäßig gleichzeitig von mehreren Personen genutzt wird, ist der Einbau eines zweiten Waschbeckens oder eines Doppelwaschtisches empfehlenswert. Immer beliebter werden WCs mit eingebautem Bidet, die auch als Dusch-WCs bezeichnet werden. Viele Menschen bevorzugen die Reinigung mit warmem Wasser und schätzen das Gefühl der Sauberkeit und Frische nach jedem Toilettengang.
Neben den Fliesen und Sanitärobjekten prägen die Armaturen im Bad ebenfalls die Anmutung des Raums. Auch dieser Bereich der Badsanierung sollte gut bedacht und sorgfältig geplant werden. Neben Aspekten des Designs sind funktionale Kriterien und die Sicherheit zu berücksichtigen. Die meisten Hersteller bieten Produktserien mit Armaturen für das Waschbecken, die Dusche und die Badewanne in einheitlichem Design an. Mischbatterien sind recht unpraktisch, werden jedoch von Fans des Retro-Looks geschätzt. Standard sind Einhebelmischer, die sowohl praktisch als auch sparsam und relativ günstig in der Anschaffung sind. In der Dusche sind Thermostatmischer optimal, bei denen für jedes Familienmitglied individuell die gewünschte Temperatur eingestellt werden kann. Außerdem bietet der Fachhandel Armaturen im Bad mit Temperaturbegrenzern an, die ein Verbrühen verhindern.
Immer mehr Bauherren entscheiden sich beim Neubau und bei der Sanierung für ein barrierefreies Bad. Ein barrierefreies Badezimmer bedeutet mehr Komfort – in jedem Lebensalter. Der schwellenlose Zugang zum Badezimmer und zur Dusche erleichtert die Nutzung ganz erheblich. Ein barrierefreies Bad ist eine wichtige Voraussetzung dafür, bis ins hohe Alter im eigenen Zuhause leben zu können.
Ein barrierefreies Bad bietet den Nutzern mehr Platz, sodass eine größere Fläche benötigt wird. Es muss zwischen den verschiedenen Sanitärobjekten (Toilette, Badewanne, Dusche und Waschtisch) jeweils mindestens 20 Zentimeter Platz frei bleiben. Zur Wand ist ein Abstand von mindestens 30 Zentimetern vorgeschrieben. Vor den Sanitärobjekten ist der Platzbedarf ebenfalls größer. Ein durchschnittlicher Erwachsener benötigt eine Fläche von ungefähr 60 mal 60 Zentimeter vor der Toilette, dem Waschtisch oder der Dusche. Wer jedoch in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist, benötigt 1,20 mal 1,20 Meter Fläche. Als rollstuhlgerecht gilt ein barrierefreies Bad erst, wenn jeweils 1,50 mal 1,50 Meter Fläche zum Manövrieren zur Verfügung stehen. Aus diesem Grund ist es in älteren Gebäuden häufig erforderlich, die Raumaufteilung zu verändern, damit das Badezimmer eine größere Grundfläche erhält. Die Lichtschalter, Türgriffe und Steckdosen sollten gut erreichbar sein. Badewannentüren oder barrierefreie Duschbadewannen mit Einstieg erleichtern es bewegungseingeschränkten Menschen, die Badewanne zu nutzen.
Gemäß DIN 18040-2 muss ein barrierefreier Duschbereich 1,20 mal 1,20 Meter groß und mit einem rutschhemmenden Belag sowie Haltegriffen ausgestattet sein. Ein barrierefreies Bad verfügt über eine ebenerdig eingebaute Dusche, sodass es möglich ist, den Duschbereich mit einem Rollator zu nutzen. Die Tür zum Duschbereich sollte sich nach außen öffnen lassen und ebenso wie die Badezimmertür mindestens 80 bis 90 Zentimeter breit sein. Außerdem muss man das Bad barrierefrei ohne Türschwellen betreten können.
Der barrierefreie Waschtisch sollte mit einem Rollstuhl unterfahrbar sein und genug Beinfreiheit bieten, sodass man sich sitzend waschen kann. Dafür eignet sich eine Montagehöhe von 80 Zentimeter. Ein seitlich schwenkbarer Wasserhahn und Stützgriffe erleichtern die Nutzung. Der Spiegel sollte mindestens 100 Zentimeter hoch sein, sodass man sich sowohl im Stehen als auch im Sitzen betrachten kann. Mit einem Verbrüh-Schutz ausgestattete Armaturen und rutschhemmende Fliesen sorgen für Sicherheit.
Eine Lichtrufanlage erhöht die Sicherheit im barrierefreien Bad, denn sie ermöglicht es den Nutzern, sich in einer Notsituation bemerkbar zu machen. Im Bad wird ein sogenannter Zugtaster installiert, der im Notfall einfach betätigt werden kann. Dadurch wird eine Signalleuchte mit einem Summer aktiviert, um Menschen, die sich in anderen Räumen befinden, auf die Notsituation aufmerksam zu machen. Lichtrufanlagen werden vorrangig in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen genutzt. Ob eine Lichtrufanlage installiert werden soll, hängt von den Bedürfnissen der Nutzer ab. Wenn du alleine wohnst bietet es sich an ein Notrufarmband zu tragen mit dem du im Notfall Hilfe holen kannst. Ein Notrufarmband hat den Vorteil, dass es am Handgelenk immer griffbereit ist.
Wenn es darum geht, ein Badezimmer neu zu gestalten, sind einige Entscheidungen zu treffen. Neben der Wandverkleidung und dem Bodenbelag müssen die passenden Sanitärobjekte ausgewählt werden. Als Sanitärobjekte bezeichnet man austauschbare Vorrichtungen, die an das Sanitärsystem angeschlossen werden, um die Wasserversorgung oder die Abwasserentsorgung sicherzustellen. Zusammen mit den Sanitärarmaturen und Zubehör bilden moderne Sanitärobjekte die Ausstattung des Badezimmers. Die Sanitärobjekte sind in vielen Designs und Farben verfügbar, sodass man dem Bad eine individuelle Note verleihen kann. Vor einigen Jahrzehnten wurde der Ausstattung des Badezimmers relativ wenig Beachtung geschenkt. Im Vordergrund stand die Funktionalität. Die Zeit der karg eingerichteten „Nasszellen“ ist jedoch vorbei. Moderne Badezimmer sind zwar überaus funktional, aber gleichzeitig werden ästhetische Aspekte bei der Einrichtung gleichermaßen berücksichtigt.
Schimmel im Haus ist nicht nur ein optisches Problem. Wenn du Schimmelbefall feststellst, solltest du schnell handeln. Durch Schimmel werden einerseits gesundheitliche Probleme verursacht und andererseits die Bausubstanz beschädigt. Bei ausgedehntem Schimmelbefall ist es sinnvoll, sich in einem Fachbetrieb beraten zu lassen und diesen mit der gründlichen Beseitigung des Schimmels zu beauftragen.
Badewannen sind für viele Menschen unverzichtbar, denn sie bieten Entspannung und Wellness in den eigenen vier Wänden. Die Auswahl der Badewanne hängt von den räumlichen Gegebenheiten des Badezimmers sowie den persönlichen Ansprüchen an den Badekomfort und der gewünschten Nutzung ab. Darüber hinaus muss entschieden werden, ob die Badewanne freistehend installiert werden soll. Wenn du dir wünschst, dass die Badewanne freistehend ins Badezimmer integriert wird, benötigst du mehr Platz, als beim Einbau an der Wand.
Vielfach bewährt: die rechteckige Badewanne: Die typische Rechteckwanne ist zwischen 75 und 80 Zentimeter breit und hat eine Länge zwischen 170 und 190 Zentimeter. Wer sehr groß ist, kann für den perfekten Badekomfort Rechteckbadewannen mit einer Länge bis zu 220 Zentimeter auswählen. Um eine sehr große Badewanne zu füllen, benötigt man allerdings eine entsprechende Warmwasser Kapazität. Außerdem ist es für kleinere Familienmitglieder oft weniger bequem, in einer sehr großen Wanne zu baden.
Raumsparwanne: Dein Badezimmer ist klein? Du musst dennoch nicht auf die Entspannung in einer Badewanne verzichten, denn Raumsparwannen passen durch abgeschrägte Ecken auch in kleinere Bäder. Für unvorteilhaft geschnittene Badezimmer stehen außerdem asymmetrisch geformte Raumsparwannen zur Verfügung.
Eckbadewanne: Die Eckbadewanne bietet mehr Platz als eine Rechteckwanne, benötigt aber auch mehr Platz für den Einbau. Eine Eckbadewanne eignet sich, wenn öfter mehrere Personen gleichzeitig baden.
Ovalbadewanne: Du möchtest dein Bad luxuriös einrichten und die Badewanne freistehend installieren lassen? Dann fällt die Wahl meist auf eine Ovalbadewanne, die ein echter Hingucker ist. Wird eine Badewanne freistehend eingebaut, sollte sie nicht direkt an der Wand platziert werden, damit die gewünschte stylische Optik erreicht wird. Du liebst es extravagant? Dann ist eine Rundwanne, die sehr viel Platz und Wasser benötigt, vielleicht genau das Richtige.
Neben dem zur Verfügung stehenden Platz ist auch das Vorhandensein von Dachschrägen zu berücksichtigen. Wird die Badewanne freistehend unter der Schräge eingebaut, ist der Einstieg eventuell schwieriger. Wer beim Baden aus dem Fenster schauen möchte, muss das bei der Badezimmergestaltung berücksichtigen. Selbstverständlich sollten das Design und die Farbe der Wanne sich harmonisch in das Ambiente einfügen. Hinsichtlich der Materialwahl gibt es ebenfalls einen Entscheidungsbedarf. Am günstigsten sind Wannen aus Stahl, die darüber hinaus sehr robust, leicht zu reinigen und lange haltbar sind, sich jedoch beim Einstieg kühl anfühlen. Acrylwannen gibt es in größerer Formenvielfalt und das Material wirkt weniger kühl, ist jedoch empfindlicher. Du wünschst dir etwas Besonderes? Wannen aus Beton oder Naturstein sind exklusiv, aber auch schwerer und teurer. Individualisten wählen Wannen aus Holz, Gusseisen oder Glas.
Armaturen sind in vielen Formen und Materialien erhältlich. Traditionell verschnörkelt oder minimalistisch und modern? Du hast die Wahl, es ist aber in jedem Fall praktischer, die Armaturen in der Mitte der Wanne anzubringen. Wenn du die Badewanne freistehend einbauen lässt, wirkt eine ebenfalls freistehend angebrachte Armatur, deren Zu- und Ableitung im Estrich verläuft, besonders edel. Du kannst die Wanne außerdem mit zahlreichen Extras ausstatten. Die Möglichkeiten reichen von Nackenkissen und Kopfstützen, Leselampen und Buchhaltern bis zu Whirlpool-Düsen und eingebauten LED-Leuchten sowie Sound-Modulen.
Bis vor einigen Jahren fand man Erlebnisduschen nur in Thermen und Bäderanlagen oder in den Spa-Bereichen luxuriöser Hotels, doch heutzutage lassen immer mehr Bauherren eine solche Dusche einbauen. Eine Erlebnisdusche zeichnet sich dadurch aus, dass beim Duschen alle Sinne angesprochen werden. Moderne Technik ermöglicht nahezu unendliche Duschvarianten. Basisfunktion der Erlebnisdusche sind verschiedene Berieselungsarten, die den Körper beim Duschen beispielsweise kräftig massieren oder nur mit einem feinperlenden Wasserschleier umhüllen. Die Bandbreite der Dusche reicht von kräftiger Strahlmassage bis zu sanften Nebeleffekten. Das Besondere an einer Erlebnisdusche ist jedoch, dass weitere Erlebnisreize hinzukommen. Wohlriechende Aromaöle entfalten wahlweise belebende oder entspannende Wirkungen, Lichteffekte und Soundeffekte sorgen für das perfekten Wellness Erlebnis. Alle Effekte lassen sich einfach per Knopfdruck aktivieren und immer wieder neu kombinieren.
Du hast Probleme, morgens in den Tag zu starten? Mit einer modernen Erlebnisdusche wird jedes Duschen am Morgen zum anregenden Erlebnis. Kühles blaues Licht wirkt aktivierend, ätherische Öle wirken belebend und ein kühler Wassernebel oder ein kalter Eisregen bringt jeden Kreislauf in Schwung. Am Abend hilft dir warmes Licht, ein sanfter warmer Regenwaldschauer und beruhigender Lavendelduft in Kombination mit chilliger Musik zu entspannen und den Tag ruhig ausklingen zu lassen.
Unsere be.connect Fachpartner beraten dich eingehend bei der Planung deiner neuen Dusche, sodass dein Badezimmer perfekt auf die Bedürfnisse deiner Familie abgestimmt wird. Wenn du eine Sanierung des Bads planst, kannst du die Investitionen durch Fördermittel erleichtern. Der Einbau barrierefreier Bäder wird durch zinsgünstige Darlehen und Tilgungszuschüsse gefördert. Eine Voraussetzung für die Förderung ist der Einbau eines ebenerdigen Duschbereichs. Welche weiteren Voraussetzungen erfüllt sein müssen und welche Förderprogramme für dein Bad-Projekt infrage kommen, erfährst du mit unserer Fördermittel-Suche.
Möchtest du zuhause einen eigenen Spa-Bereich im Bad einrichten, um jederzeit die wohltuenden Gesundheitseffekte einer Sauna oder eines Dampfbads zu genießen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, aus dem Badezimmer eine Wellness Oase zu machen. Alternativ ist es auch möglich, eine Sauna oder ein Dampfbad in einem eigenen Raum einzurichten.
Das Dampfbad ist eine spezielle Sauna, in der niedrigere Temperaturen von 40 bis zu maximal 50 Grad Celsius herrschen und in der die Luftfeuchtigkeit so hoch ist (100 Prozent), dass sich sichtbare Tröpfchen bilden. Aus diesem Grund besteht die Verkleidung der Wände und Bänke aus Kacheln und nicht wie bei der klassischen Sauna aus Holz. In der Sauna steigen die Temperaturen auf 70 bis maximal 90 Grad Celsius, sodass die Besucher sehr stark schwitzen. Die Luftfeuchtigkeit ist wesentlich geringer (10 bis 30 Prozent) als in einem Dampfbad. Auf einen einfachen Nenner gebracht, kann man also sagen, dass ein Dampfbad feuchter und eine Sauna heißer ist. Beide Wellness Anwendungen wirken sich jedoch nachweislich positiv auf die Gesundheit aus.
Das Dampfbad hat eine lange Tradition und ist auch unter Bezeichnungen wie Caldarium, türkisches Bad, Nebelsauna oder Hamam bekannt. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit öffnen sich die Poren, die Muskulatur entspannt sich und die Atemwege werden befreit sowie Rheumabeschwerden gelindert. Darüber hinaus bewirken regelmäßige Dampfbäder eine Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems. Auch Saunen sind in unterschiedlichen Varianten verfügbar, wobei die finnische Sauna die bekannteste ist. Regelmäßige Saunagänge haben die gleichen gesundheitlichen Effekte wie Dampfbäder. Die Erhitzungsphasen wirken wie ein künstliches Fieber und regen deshalb das Immunsystem an. Es ist bei dieser Wellness Anwendung jedoch besonders wichtig, auf die Abkühl- und Ruhephasen zu achten.
Die Frage, welche Variante geeignet ist, hängt stark von den persönlichen Vorlieben ab. Saunagänge sind für Menschen, die extreme Hitze nicht mögen, wenig sinnvoll. Wenn du unter Atemwegserkrankungen leidest, sind Dampfbäder wohltuend, weil die Atemwege intensiv befeuchtet werden. Menschen, die unter Kreislaufproblemen leiden, empfinden die feuchte, moderate Wärme im Dampfbad als angenehmer als die starke Hitze in einer Sauna. Darüber hinaus ist der Einbau eines Dampfbads im Badezimmer einfacher und kostengünstiger.
Der Einbau sollte von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Saunaöfen benötigen beispielsweise einen Starkstromanschluss. Soll die Hitze durch einen Holz- oder Gasofen erzeugt werden, ist ein Schornsteinanschluss erforderlich. Es ist möglich, die Saunakabine individuell für einen Raum anfertigen zu lassen oder eine Saunakabine zu wählen, die als fertiges Modul geliefert und eingebaut wird. Die Kabine sollte nahe einer Dusche installiert werden, damit du dich nach dem Saunagang abkühlen kannst. Der Einbau eines Dampfbads ist wesentlich einfacher und in jedem Bad möglich, in dem eine Dusche vorhanden ist. Meist sind Dampfbäder Multifunktionsduschen, wobei in der Duschkabine Dampfdüsen verbaut werden. Die Duschkabinen sind mit einer Abdeckung ausgestattet und benötigen ein System, dass die Abluft reguliert sowie einen Dampfgenerator. Es ist außerdem möglich, deine Dampf-Duschkabine zusätzlich mit Aromafunktionen oder Licht- und Soundmodulen zur Erlebnisdusche im eigenen Badezimmer zu erweitern.
Whirlpools machen aus dem Garten oder dem Badezimmer eine Wellness Oase. Die Sprudelbäder verbessern die Durchblutung, entspannen die Muskulatur und außerdem wirkt ein Bad im 37 bis 40 Grad warmen Wasser wohltuend bei Rückenschmerzen. Folgende Arten werden im Fachhandel angeboten:
Whirlpwaool Badenne: Die Whirlpool Badewanne sorgt für Wellness im Innenbereich. Diese Modelle sind platzsparend und benötigen nur wenig Wartung. Der Funktionsumfang ist allerdings eingeschränkt.
Allrounder: Der klassische Allrounder kombiniert Wellness mit Massagefunktionen und bietet auf Wunsch diverse weitere Extras. Allrounder eignen sich für eine ganzjährige Nutzung. Einbau, Pflege und Wartung sind allerdings anspruchsvoller.
Hot Tub: Hot Tubs sind die Einsteigermodelle unter den Whirlpools und bieten alle Basisfunktionen. Die Massagedüsen sind jedoch nicht mit denen eines teureren Allrounders vergleichbar.
Massage-Pool: Dabei handelt es sich um Premium-Whirlpools, die mit unterschiedlichsten Düsen und Massagefunktionen ausgestattet sind. Luxusmodelle bieten dir individuelle Einstellungsoptionen und einen echten therapeutischen Nutzen bei muskulären Problemen.
Swim Spa: Du hast richtig viel Platz und möchtest neben Wellness auch sportliche Ambitionen realisieren? Dann ist diese Kombi aus Whirl- und Swimmingpool vielleicht genau das Richtige. Gegenstromanlagen bieten beste Bedingungen für ein effektives Training und der Whirlpool-Bereich ausreichend Möglichkeiten für entspanntes Relaxen. Die niedrigen Wassertemperaturen sind jedoch für viele Nutzer ein Grund, sich für ein anderes Modell als diesen Whirlpool im Garten zu entscheiden.
Zunächst muss entschieden werden, ob der Whirlpool im Garten aufgestellt werden soll oder ob eine Whirlpool Badewanne die richtige Wahl ist. Des Weiteren stellt sich die Frage, wie viele Wellness-Fans den Pool regelmäßig nutzen und welche Größe deshalb passend ist. Neben sogenannten Paar-Whirlpools für zwei Personen gibt es Gruppen-/Familien-Whirlpools, in denen bis zu acht Personen gleichzeitig entspannen können. Achte außerdem darauf, ob das gewünschte Modell deine Vorstellungen hinsichtlich der Ergonomie erfüllt. Ist eine entspannte Liegeposition möglich und passt die Sitzhöhe für unterschiedlich große Nutzer? Auch der Einstieg sollte mit Bedacht gewählt werden. Ist ein riskantes Ein- und Aussteigen mit großen Schritten nötig oder bietet eine bequeme Treppe Sicherheit und Komfort? Darüber hinaus ist die Anordnung der Düsen ein Entscheidungskriterium. Zu den wichtigen Ausstattungsmerkmalen gehört eine Heizung, eine winterfeste Isolierung und Abdeckung sowie das Vorhandensein von Sicherheits- und Qualitätssiegeln. Nicht zuletzt spielen die Kosten für den Whirlpool im Garten oder die Whirlpool Badewanne eine erhebliche Rolle bei der Auswahl. Das Spektrum reicht von mehreren Hundert Euro bis zu mehr als Zehntausend Euro.
Um einen Whirlpool im Garten aufzustellen, müssen nur wenige Voraussetzungen erfüllt sein. Du benötigst einen Stromanschluss sowie einen festen Untergrund. Ein Wasseranschluss ist nicht erforderlich. Das Befüllen kann mit dem Gartenschlauch erledigt werden. Eine Baubewilligung muss beantragt werden, wenn der Einbau des Pools bauliche Veränderungen erfordert. Das ist beispielsweise der Fall, wenn der Whirlpool im Garten in der Erde versenkt wird. Außerdem wird eine Baugenehmigung benötigt, wenn die Größe des Whirlpools im Garten einhundert Kubikmeter überschreitet. Informiere dich beim zuständigen Bauamt darüber, welcher Abstand zu den Nachbarn eingehalten werden muss. Des Weiteren dürfen die Geräusche der Filter- und Wärmepumpe bestimmte Grenzwerte nicht überschreiten, die du ebenfalls im Bauamt erfragen kannst.
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