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Profi - Know How Rund ums Haus

Der Außenbereich bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten

So kannst du die Potenziale deines Grundstücks nutzen

Haus mit Bäumen und Wiese und braunem Holzzaun

Haus und Wohnung unterscheiden sich vor allem dadurch, dass beim Haus zusätzlich ein Außenbereich zur Verfügung steht, der dir vielfältige Gestaltungsoptionen bietet. Verwandle deinen Garten in eine grüne Oase, mache deine Terrasse zum Wohnzimmer im Freien, oder baue für deine Kinder einen Spielplatz im eigenen Garten. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt!

Die Freizeit in der Natur geniessen

An die Gartengestaltung denken viele Eigentümer erst, wenn das Bau- oder Sanierungsvorhaben abgeschlossen ist. Doch auch der Außenbereich hat einen großen Anteil am Wohnwert deines Hauses. Für viele Familien wird die Terrasse beispielsweise zum zweiten Wohnzimmer. Mit einer Überdachung und modernen Infrarot-Strahlern kannst du die Outdoor-Saison fast auf das ganze Jahr ausdehnen. Moderne pflegeleichte Bodenbeläge und ein schöner Sichtschutz sorgen für ein gemütliches Ambiente. Viele Hauseigentümer entscheiden sich für den nachträglichen Anbau eines Balkons am Schlafzimmer, um direkt nach dem Aufwachen ins Freie zu treten und dort am Abend ungestört zu entspannen.

Garage, Gartenhaus und Co.: Alles hat seinen Platz

In einer Garage oder unter einem Carport steht dein Auto geschützt. Du möchtest den Außenbereich zukunftssicher gestalten? Dann ist es sinnvoll am Stellplatz einen Ladepunkt für E-Autos installieren zu lassen. Mit einem Gartenhaus schaffst du Abstellfläche für Gartenmöbel und -geräte und für passionierte Gärtner ist das eigene Gewächshaus der schönste Ort. Die Gestaltung des Außenbereichs bietet enorme Entfaltungsmöglichkeiten. Ziergarten oder Selbstversorgergarten? Zaun oder Hecke? Swimmingpool oder Schwimmteich? Entscheide selbst und mache dein Zuhause zu deinem ganz persönlichen Wohlfühlort!

Die Klassiker für den Außenbereich

Terrasse, Garage und Co.

Außenputz

Hand die Putz auf die Aussenwand aufbringt

Die Hausfassade ist der Witterung in vollem Umfang ausgesetzt. Der Außenputz hat neben der dekorativen Funktion die Aufgabe, Einflüsse wie Feuchtigkeit, Hitze oder Kälte abzuhalten und im Inneren des Hauses für ein angenehmes Wohnklima zu sorgen. In Kombination mit einem modernen Wärmedämmverbundsystem entsteht ein energieeffizientes Gebäude, das alle Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) erfüllt.

Tipps & Tricks

  • Witterungsbeständigkeit und Gesundheitsverträglichkeit sind wichtige Aspekte bei der Wahl des Materials für den Außenputz.
  • Der Außenputz wird nicht nur im Hinblick auf die bautechnischen Eigenschaften ausgewählt, auch die Gestaltung der Oberflächenstruktur ist von großer Bedeutung. In Kombination mit der Farbe des Putzes, den Fenstern, Türen und der Dacheindeckung bestimmt die Oberflächenstruktur das Erscheinungsbild des Hauses.
  • Werden Schäden am Putz frühzeitig erkannt und ausgebessert, verhindert man, dass sich die Schäden auf das Wärmedämmverbundsystem oder sogar das Mauerwerk ausbreiten.
  • Eine professionelle Reinigung der Fassade ist in der Regel der erste Schritt der Außenarbeiten. Auf diese Weise wird der Schmutz gründlich entfernt. Bereits diese Maßnahme führt dazu, dass dein Haus wieder einen deutlich ansprechenderen Eindruck macht. Die Reinigung bildet somit die Grundlage für alle weiteren Arbeiten und dient außerdem dazu, Schäden am Putz zu erkennen.
  • Eine neue Farbe gibt dir die Möglichkeit, den optischen Eindruck des Gebäudes grundlegend zu verändern. Ein professionelle Beratung ist hier wichtig, denn die Farbe muss unter Berücksichtigung des Wärmedämmverbundsystems ausgewählt werden.
  • Risse in der Fassade sollten aus verschiedenen Gründen möglichst schnell beseitigt werden. Zum einen beeinträchtigen Sie die Optik der Fassade und lassen das Haus älter und ungepflegt erscheinen. Zum anderen führen sie häufig dazu, dass Feuchtigkeit in die Fassade eindringt und die Bausubstanz beschädigt. Es ist jedoch problemlos möglich, die Fassade mit sanierenden Maßnahmen wiederherzustellen. Kleinere Risse lassen sich relativ einfach auffüllen und dadurch verschließen. Bei größeren Rissen bietet es sich an, das Material rund um den Riss abzutragen und die entsprechende Stelle großflächig zu sanieren.
  • Bei allen Arbeiten an der Fassade sorgt ein Gerüst für die nötige Arbeitssicherheit. Dabei sind gesetzliche Vorschriften zu beachten. Deshalb ist es sinnvoll, den Aufbau des Gerüsts von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.

Carports und Garagen

Ein Carport ist eine relativ einfache, preisgünstige Möglichkeit, um dein Fahrzeug sicher abzustellen und einen gewissen Schutz vor der Witterung zu gewährleisten. Wenn du dir mehr Sicherheit und einen maximalen Wetterschutz wünschst, ist allerdings eine Garage die erste Wahl.

Tipps & Tricks

  • Für die Unterbringung wertvoller Maschinen ist eine Garage die sinnvollere Variante. Eine andere Möglichkeit ist ein Carport mit integriertem abgeschlossenem Bereich.
  • Bei der Entscheidung solltest du Faktoren wie die Abnutzung, Gestaltungsmöglichkeiten, die Witterungsbeständigkeit sowie den Pflegeaufwand berücksichtigen.
  • Ein Carport ist nicht zwangsläufig günstiger als eine Garage. Die Kosten hängen von der Größe sowie vom gewählten Material ab und sind teilweise mit denen einer Garage vergleichbar.
  • Wenn du dich für eine Garage entscheidest, ist es empfehlenswert, in ein elektrisches Garagentor zu investieren. Den größten Bedienkomfort bietet ein Sektionaltor.
  • Vor dem Bau einer Garage oder eines Carports musst du dich ebenfalls hinsichtlich der baurechtlichen Bestimmungen in deiner Kommune informieren und eventuell zuvor eine Baugenehmigung beantragen.

Terrassen & Balkone

Terrassen und Balkone bieten dir eine wunderbare Möglichkeit, in der wärmeren Jahreszeit das Wohnzimmer ins Freie zu verlagern. Dort kannst du in entspannter Atmosphäre deine Freizeit mit der Familie und Freunden genießen. Durch die Auswahl des Bodenbelags, der Deko-Elemente, eines praktischen Sicht- und Sonnenschutzes sowie komfortablen Gartenmöbeln wird aus der Terrasse oder dem Balkon dein privater Platz an der Sonne. In einem Fachbetrieb kannst du dich über die Gestaltungsmöglichkeiten beraten lassen.

Tipps & Tricks

  • Du lebst in einer schönen Eigentumswohnung ohne Balkon und möchtest dir eine kleine grüne Oase einrichten? Es gibt keinen Grund, auf den Komfort eines Balkons zu verzichten, denn du kannst nachträglich einen Balkon ans Haus anbauen lassen. Entsprechend den baulichen Voraussetzungen kann ein selbsttragender Vorstellbalkon, ein Anbaubalkon oder ein freitragender Balkon (sogenannter Kragarmbalkon) angebaut werden. Auf diese Weise kannst du auch das Obergeschoss deines Einfamilienhauses aufwerten.
  • Informiere dich vor dem Projektstart über baurechtliche Bestimmungen und beantrage gegebenenfalls eine Baugenehmigung.
  • Bei der Auswahl des Bodenbelags für Balkon oder Terrasse solltest du auf Rutschfestigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung, Witterungsbeständigkeit und den Pflegeaufwand achten. Außerdem entscheidet der Bodenbelag über die Anmutung des Außenbereichs und kann wahlweise den ländlichen, urbanen, stilvollen, mediterranen oder modernen Stil unterstreichen.
  • Die meisten Bodenbeläge lassen sich optimal mit einem Hochdruckreiniger pflegen, wobei die verwendeten Reinigungsmittel nicht säurehaltig sein sollten, um das Material nicht zu beschädigen. Du solltest vorher herausfinden ob dein Bodenbelag (z. B. empfindliche Holzdielen) für die Reinigung mit dem Hochdruckreiniger geeignet ist.
  • Eine Überdachung, die als Sonnen- und als Sichtschutz dient, gibt dir die Möglichkeit, dein Wohnzimmer im Freien auch an Regentagen zu nutzen.
  • Darüber hinaus sind praktische Features wie die passende Beleuchtung, mindestens eine Außensteckdose sowie ein Wasseranschluss sinnvoll und sollten somit in die Planung einbezogen werden.

Wintergärten

Arbeitende Frau sitzt im Wintergarten

Wintergärten sind eine interessante Alternative zur Terrasse, die dir selbst bei schlechtem Wetter das ganze Jahr über die Möglichkeit gibt, Zeit im Grünen zu verbringen. Wenn du dich für eine Variante entscheidest, die geöffnet werden kann, musst du dich nicht gegen eine Terrasse entscheiden. Damit realisierst du eine Lösung, die dir jederzeit authentisches Terrassen-Feeling bietet.

Tipps & Tricks

  • Da ein Wintergarten über die großen Glasfronten den Wärmeverlust deutlich erhöht, sollte vorher sichergestellt werden, dass die Heizkraft im Haus ausreicht. Wenn du deinen Wintergarten zusammen mit einem Fachbetrieb planst, werden alle relevanten Faktoren berücksichtigt. Als Alternative gibt es auch Kaltwintergärten, die nicht beheizt werden.
  • Als besonders gemütliche, ökologische Wärmequellen haben sich Holzöfen in Wintergärten bewährt.
  • Die Frage, ob der Wintergarten teilweise oder sogar ganz geöffnet werden soll, muss vor Beginn der Umsetzungsphase entschieden werden. Wenn zusätzlich zum Wintergarten eine Terrasse vorhanden ist, kann darauf verzichtet werden.
  • Die Abgrenzung zum Wohnraum sollte vorher ebenfalls geplant werden. Sowohl die Möglichkeit einer vollkommen offenen Lösung als auch ein zum Wohnraum hin geschlossener Wintergarten hat Vor- und Nachteile und ist letztlich eine Frage der persönlichen Präferenzen.
  • Ebenso wie der nachträgliche Anbau eines Balkons unterliegt die Errichtung eines Wintergartens eventuell baurechtlichen Bestimmungen, über die du dich unbedingt vorher informieren solltest.

Zäune

Zäune dienen der Abgrenzung des Grundstücks und sind gleichzeitig ein Sichtschutz. Der Zaun hindert Eindringlinge am unbefugten Betreten und sorgt dafür, dass Haustiere und kleine Kinder nicht unbeobachtete Momente nutzen, um zu entwischen. Darüber hinaus, sind Zäune attraktive Gestaltungselemente, die den Stil deines Hauses unterstreichen.

Tipps & Tricks

  • Beachte bei der Wahl des Zauns den damit verbundenen Pflegeaufwand. Ein Holzzaun benötigt beispielsweise einen regelmäßigen Anstrich, wohingegen ein Metallzaun sehr pflegeleicht ist. Alternativ können auch Gabionen (mit Steinen gefüllte Drahtkörbe) oder Hecken die Zaunfunktion übernehmen.
  • Die gewünschten Funktionen bestimmen die Auswahl. Ein Zaun, der lediglich eine begrenzende Funktion hat, kann beispielsweise wesentlich niedriger sein als ein Zaun, der als Sicht- und Einbruchsschutz dienen soll. Bei einem Fachbetrieb kannst du dich über einen effektiven Einbruchschutz informieren lassen.
  • Außerdem ist die Frage zu beantworten, ob ein Gartentor oder eine Gartentür eingebaut werden sollte.
  • Informiere dich vor dem Kauf und dem Aufbau der Zaunanlage, ob es baurechtliche Bestimmungen gibt, die zu beachteten sind (z. B. maximale Höhe).

Weitere spannende Themen, an die man vielleicht nicht sofort denkt

Die aber trotzdem nicht fehlen sollten

Außenbeleuchtung - wichtige Bereiche

Mit der Außenbeleuchtung deines Grundstücks sorgst du zum einen für Sicherheit und zum anderen werden mit der Gartenbeleuchtung tolle Akzente gesetzt. Ein optimal auf das Grundstück abgestimmtes Beleuchtungskonzept bietet ausreichend Helligkeit, um während der warmen Jahreszeit die Abende im Garten zu genießen. Mit der Auswahl der passenden Gartenleuchten lenkst du den Blick auf die Pflanzen oder den Gartenteich und zauberst eine wundervolle Stimmung. Darüber hinaus umfasst das Beleuchtungskonzept den Terrassenbereich, sodass du dich auf gesellige Abende in lauen Sommernächten freuen und die Gartensaison bis tief in den Herbst ausdehnen kannst. Mit der Gehwegbeleuchtung und der Beleuchtung des Eingangsbereichs verhinderst du Unfälle und schreckst Einbrecher ab. 

Automatische Bewässerung

Während wir früher noch mühsam Gießkannen befüllten, um den Garten zu bewässern, stehen uns heute intelligente Bewässerungssysteme zur Verfügung. Vollautomatisch werden die Pflanzen individuell mit der perfekten Menge an Wasser versorgt. Sogar ein längerer Urlaub ist möglich, ohne die Nachbarn um Hilfe bei der Gartenbewässerung zu bitten. Die Auswahl an Bewässerungssystemen und Komponenten wie Rasensprengern oder Zeitschaltuhren ist dabei groß.

Lohnt sich die Anschaffung eines Systems für die Gartenbewässerung?

Die Sommer werden tendenziell immer heißer. Perioden längerer Trockenheit zwingen Gartenbesitzer dazu, mit Gießkanne, Gartenschlauch oder Rasensprengern dafür zu sorgen, dass Rasenflächen, Blumen- oder Gemüsebeete, Bäume und Sträucher nicht verdorren. Es ist jedoch gar nicht so einfach zu entscheiden, wie die Bewässerung des Gartens optimal gestaltet werden sollte. Wassersprenger, Tropfbewässerung oder Versenkregner? Es gibt verschiedene Optionen der Gartenbewässerung: Mit einem einzelnen Rasensprenger lassen sich komfortabel Rasenflächen bis zu einer Größe von 350 Quadratmeter bewässern. Du kannst den Wassersprenger mit einem Gartenschlauch an die mit einer Pumpe ausgestattete Zisterne anschließen, um deinen Garten umweltfreundlich und kostensparend mit Regenwasser zu bewässern. Die Kombination mit einer Zeitschaltuhr bietet einen hohen Bedienungskomfort. Im Gegensatz zum Rasensprenger sorgt der Versenkregner unsichtbar für die Bewässerung des Gartens. Die Düsen schieben sich durch den Wasserdruck nach oben und verschwinden nach getaner Arbeit fast vollständig im Boden. Versenkregner sind aufgrund des sanften Wasserdrucks und des individuell einstellbaren Sprühradius sowohl für Rasenflächen als auch für Blüh- oder Nutzpflanzen geeignet. Für eine punktuelle Bewässerung einzelner Pflanzen ist die Tropfbewässerung eine Alternative zur Gießkanne. Dabei wird ein Basisgerät mit Verteilerrohren verbunden, die das Wasser zu den gewünschten Stellen im Garten leiten. Die Tropfbewässerung ist eine Ergänzung zum Wassersprenger und sorgt gezielt dafür, dass deine Gemüse- und Zierpflanzen im Sommer bestens gedeihen.

Bewässerungssysteme installieren: Auf die Planung kommt es an!

Bevor die Rohre im Garten verlegt werden, gilt es, die Platzierung der Wassersprenger, Tropfer oder Sprinkler zu planen. Vom Hauptschlauch gehen entsprechende Verzweigungen ab, die mit Tropfern oder Sprühern ausgestattet werden. Mit Verbindungsstücken lassen sich individuelle Lösungen der Gartenbewässrung konfigurieren. Auf Wunsch kann die Gartenbewässerung für jede Pflanze optimal eingestellt werden. Es ist möglich, alle Bestandteile unterirdisch zu verlegen, wobei eine Verlegetiefe von ungefähr 25 Zentimeter optimal ist. Der Bewässerungscomputer wird entweder mit Batterien oder mit Solarstrom betrieben, sodass die smarten Bewässerungssysteme unabhängig vom Stromnetz installiert werden können. Nach der Installation und Programmierung des Computers reicht es aus, den Wasserhahn aufzudrehen.

Was zeichnet smarte Bewässerungssysteme aus?

Bei smarten Bewässerungssystemen erfolgt die Bewässerung automatisiert mit einem Bewässerungscomputer, der an den Wasserhahn oder die Zisterne angeschlossen wird. Dank optimierter Einstellung sinkt der Wasserverbrauch und du sparst viel Zeit und mühsames Schleppen schwerer Gießkannen. Außerdem wird durch die Automatisierung gewährleistet, dass die Pflanzen regelmäßig (auch im Urlaub) gegossen werden. Sensoren messen die Feuchtigkeit im Boden und passen die Wassermenge an den konkreten Bedarf an. Wenn das Bewässerungssystem mit einer Pumpe verbunden wird, kann man sogar Regenwasser für die smarte Gartenbewässerung nutzen. Nachteilig sind die im Vergleich zum Kauf eines einfachen Wassersprengers hohen Kosten sowie der Aufwand für die Installation des Systems. Wenn du nicht über ausreichend Erfahrung verfügst, solltest du dich von Fachleuten unterstützen lassen. Diese helfen dir dabei, die Komponenten der Systeme zu warten (Zentralcomputer, Sensoren, Sprinkler, Tropfer). Eine genaue Planung ist unverzichtbar und bei Änderungen (beispielsweise aufgrund neu angelegter Beete) sind häufig Erdarbeiten erforderlich.

Das Haus sturmfest machen und Schäden vermeiden

Nicht nur in der Herbstsaison häufen sich Stürme, die zum Teil erhebliche Schäden an den Häusern verursachen. Immer öfter treten extreme Wetterlagen auf, sodass man sich grundsätzlich überlegen sollte, welche Maßnahmen dazu beitragen, das Eigenheim wetterfest und sturmfest zu machen. Damit vermeidest du nicht nur teure Schäden an deinem Eigentum, sondern erhöhst außerdem die Sicherheit deiner Familie. Naturgewalten verursachen in Deutschland jährlich bis zu drei Milliarden Euro Schäden. 90 Prozent entfallen dabei auf Sturm- und Hagelschäden - Tendenz steigend.

Welche Schäden übernimmt die Versicherung? 

Die Art des Schadens bestimmt, welche Versicherung zuständig ist. Für Schäden am Gebäude (inklusive Dach, Keller und Fenster) haftet die Wohngebäudeversicherung, wohingegen Schäden am Hausrat von der Hausratversicherung reguliert werden. Zum Hausrat gehört kurz gesagt all das, was man bei einem Umzug mitnehmen kann. Gartenmöbel und ein mobiler Kaninchenstall zählen also ebenfalls zum Hausrat. Fest installierte Rollläden, die Außenbeleuchtung, der Briefkasten und die Terrassenüberdachung sind nicht Bestandteil des Hausrats und fallen somit in den Zuständigkeitsbereich der Wohngebäudeversicherung. Die Versicherungen haften jedoch nur, wenn alle zumutbaren Maßnahmen getroffen wurden, um das Haus sturmfest und wetterfest zu machen. Hausrat, der ungeschützt im Freien lag, wird nicht ersetzt. Du hast die Pflicht, deinen Hausrat während eines Sturms im Haus oder einem Nebengebäude sicher unterzubringen. Eine Ausnahme bilden Markisen oder Antennen, die außen angebracht wurden. Du musst die Markise jedoch einfahren, wenn ein Sturm aufzieht, um Schäden vorzubeugen. Werden durch den Sturm andere Personen verletzt oder deren Eigentum zerstört, deckt deine Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht diese Schäden. Mieter sollten darauf achten, dass ihre Haftpflichtversicherung derartige Schäden ebenfalls abdeckt. Ansonsten droht bei schweren Personenschäden (beispielsweise durch herabstürzende Blumenkästen) der finanzielle Ruin.

Mit welchen Maßnahmen kann man das Haus sturmfest machen? 

Lose Dachziegel, die nicht korrekt befestigte Markise oder Außenbeleuchtung sowie morsche Bäume sind Beispiele dafür, dass man Sturmschäden durch rechtzeitiges Handeln verhindern kann. Du solltest dein Haus regelmäßig auf Schwachstellen kontrollieren. Außerdem ist es ratsam in deinen Versicherungsunterlagen nachzuschauen, welche Schäden versichert sind. Es kann z. B. sein, dass kaputte Fensterscheiben versichert sind, die Rollläden aber nicht. Mit den folgenden Maßnahmen erhöhst du die Sicherheit und vermeidest Schäden: Lose Gegenstände hineinholen oder befestigen / Gartenmöbel hineinholen / Alle Fenster schließen (Dachfenster nicht vergessen) / Rollläden entweder komplett schließen oder ganz offen lassen / Heizöltanks sichern (Auftrieb durch eindringendes Wasser verhindern) / Markisen einfahren und Sonnensegel demontieren / Dachziegel überprüfen / Außenbeleuchtung überprüfen / Stelen oder Latten an der Fassade demontieren oder befestigen / Morsche Bäume oder Äste entfernen / Kontrolle der Rückstauklappe am Abwasserkanal / Dachrinnen und Fallrohre sauber halten / Sichtschutzzäune fest im Boden verankern / Blumenkästen und Metallflachdächer auf Gartenhäusern oder Carports sturmfest anbringen. Du solltest unmittelbar nach dem Sturm das Gebäude und das Grundstück auf Sturmschäden untersuchen und diese dann sofort der Versicherung melden. Auf diese Weise vermeidest du, dass die Versicherung dir vorwirft, durch zu späte Reaktion Folgeschäden verursacht zu haben.

Den Außenbereich winterfest machen

Die letzten wärmeren Tage im November bieten die beste Gelegenheit, den Außenbereich winterfest zu machen. Bevor Schnee und Frost Schäden an den Gartenmöbeln, dem Wasseranschluss oder den Pflanzen anrichten, sollte man das Grundstück und das Gebäude auf die niedrigen Temperaturen vorbereiten. Dabei sind folgende Punkte zu bedenken: Wasserversorgung vor Frostschäden schützen, Dachrinnen und Fallrohre schützen, Holzlager winterfest machen, Pflanzen schützen und Gartenmöbel sichern.

Wasserversorgung vor Schäden durch Schnee und Eis schützen

Es ist wichtig, im Herbst alle Gartenschläuche und Gartenduschen komplett zu leeren und aufgerollt frostsicher zu lagern. Befindet sich noch Wasser in den Schläuchen und gefriert dieses, platzen die Leitungen und der Wasserhahn wird ebenfalls beschädigt. Du kannst die Rohre im Außenbereich mit einem Frostschutzkabel, das mit Kabelbindern befestigt wird, schützen. Dieses Frostschutzkabel verfügt über ein integriertes Thermostat, das bei sinkenden Temperaturen den Heizbetrieb startet. Wenn du im Winter kein Wasser aus der Außenwasserleitung entnimmst, solltest du den Wasserhahn entleeren und das Wasser für die Außenleitung abschalten. Ein zusätzliches Einfetten der Dichtungsringe beugt Materialschäden vor. Bei einer Erneuerung des Außenwasseranschlusses sind frostsichere Wasserhähne und Wasserleitungen eine gute Wahl. Diese bieten ein hohes Maß an Sicherheit und du kannst den Wasseranschluss im Außenbereich den ganzen Winter über nutzen.

Dachrinnen / Fallrohre und Holzlager winterfest machen

Die Dachrinnen sollten nach dem Laubfall gereinigt werden. Am besten verschließt du kleine Löcher mit alubeschichtetem Bitumenklebeband, um Feuchtigkeitsschäden an der Fassade zu vermeiden. Des Weiteren trägt es zur Sicherheit bei, die Fallrohre auf Durchgängigkeit zu überprüfen und zu schauen ob alle Bodenabläufe frei sind, damit schmelzender Schnee oder Regen ungehindert abfließen kann. Eine Dachrinnenheizung sorgt dafür, dass die Abläufe im Winter nicht einfrieren und verhindert die Bildung von herabhängenden Eiszapfen. Außerdem muss sichergestellt werden, dass das Fallrohr fest im Entwässerungsrohr steckt. Schließlich sollten alle Wasserbehälter, die nicht fest eingebaut sind, geleert werden. Frost führt bei Regentonnen, Eimern und Gießkannen ansonsten schnell zum Bersten der Behälter. Wenn du Holz für deinen Kaminofen im Außenbereich lagerst, sollte dieser Holzvorrat ebenfalls vor Niederschlägen und Frost geschützt werden. Achte darauf, dass die Rinde unten liegt, um ein Faulen der Scheite zu verhindern. Das schmale Ende des Holzstapels sollte zudem zur Wetterseite ausgerichtet werden. Ein Dach über dem Holzstapel schützt zusätzlich und die Lagerung an der Südseite des Hauses trägt ebenfalls zum Witterungsschutz bei. 

Tipp: Freiflächenheizung für die Einfahrt

Eine innovative Möglichkeit, die Einfahrt vor dem Gefrieren zu schützen, ist der Einbau einer Freiflächenheizung, die erheblich zur Sicherheit beiträgt. Mit einer modernen Freiflächenheizung schützt du nicht nur deine Auffahrt, sondern auch Terrassen, Treppen und Wege vor Schnee und Eis. Du verhinderst damit Unfälle durch Glatteis und ersparst dir das mühsame Schneeräumen. 

Elektrische Einfahrtstore

Einfahrtstore unterscheiden sich hinsichtlich des Materials und der Bauweise. Am häufigsten werden Einzel- und Doppelflügeltore gewählt, die wiederum als Schiebe- oder Drehflügeltore verfügbar sind. Schiebetore bieten den Vorteil, dass kein Platz für die sich öffnenden Torflügel vorhanden sein muss. Einzelflügel- und Doppelflügeltore sind jedoch auch als Drehtore verfügbar, bei denen sich die Flügel ins Grundstück hinein öffnen. Drehflügeltore sind bei schmalen Grundstücken eine gute Wahl, denn Schiebetore benötigen zusätzlich die Breite der Einfahrt, um sich am Zaunfeld entlang öffnen zu lassen. Sowohl Schiebetore als auch Drehtore können mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet werden. Elektrische Tore bieten ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit. Du musst nicht aus dem Auto steigen, um das Einfahrtstor zu öffnen und genießt das gute Gefühl, dass kein offenstehendes Gartentor zum unbefugten Betreten deines Grundstücks einlädt. Der elektrische Antrieb des Einfahrtstors wird auf die Größe des Tors abgestimmt und kann mit einer Fernbedienung oder Smartphone-App gesteuert werden, sodass eine Integration in ein Smart Home Konzept möglich ist.

Bei der Planung eines elektrischen Tors sind zudem rechtliche Vorschriften zu beachten. Gartentore dürfen bestimmte Höhen nicht überschreiten. Darüber, wie hoch der Zaun und das Tor sein dürfen, informiert das Bauamt. In manchen Baugebieten gibt es außerdem Auflagen hinsichtlich des Designs, wobei meist auf die sogenannte „Ortsüblichkeit“ verwiesen wird, weil das einheitliche Erscheinungsbild nicht zerstört werden soll. Der Gesetzgeber schreibt auch vor, welche Sicherheitsstandards einzuhalten sind, damit Unfälle durch automatisch schließende Einfahrtstore vermieden werden. Die elektrischen Tore unterliegen der EU-Bauproduktenverordnung 305/2011 (EU-BauPVO). Vergewissere dich vor dem Kauf, dass das Gartentor die sicherheitsrelevanten Kriterien erfüllt.

Heizen im Außenbereich

Wenn im Herbst die Temperaturen sinken und die Sonne bereits früher untergeht, ist dies kein Grund, die Gartensaison zu beenden. Damit du dich auch in der kalten Jahreszeit auf der Terrasse oder dem Balkon wohlfühlst, reicht warme Kleidung meist nicht aus. Als Ergänzung stehen verschiedene Heizarten für den Außenbereich zur Verfügung, die für die nötige Wärme sorgen.

Welche Heizarten gibt es für den Außenbereich?

  • Gas-Heizstrahler (Heizpilz)
  • Infrarot-Heizstrahler
  • Heizen mit Holz (Feuerkörbe, Feuerschalen und Gartenkamine)

Mähroboter

Die Digitalisierung schreitet auch im privaten Haushalt voran. Mähroboter werden immer beliebter, denn diese praktischen Helfer erleichtern die Rasenpflege erheblich. Ohne dass du selbst Hand anlegen musst, wird der Rasen gemäht und gleichzeitig gemulcht. Dadurch entfällt zusätzlich das regelmäßige Düngen und du kannst dich auf erholsame Stunden in deinem gepflegten Garten freuen. Doch was ist bei der Auswahl des Mähroboters zu beachten und welche Vor- und Nachteile hat die automatisierte Rasenpflege?

Welche Vor- und Nachteile haben Mähroboter?

Mit einem Mähroboter sparst du viel Zeit bei der Rasenpflege, denn das Gerät übernimmt das Mähen und gleichzeitige Mulchen des Rasens. Du musst weder den Rasenschnitt umständlich entsorgen noch den Rasen düngen. Durch das regelmäßige Mähen entsteht eine besonders dichte Rasenfläche. Weitere Vorteile sind das im Vergleich zum konventionellen Rasenmäher wesentlich leisere Betriebsgeräusch und die Tatsache, dass deine Anwesenheit für die Gartenpflege nicht erforderlich ist. Darüber freuen sich ganz besonders Allergiker, denen der Kontakt zu den Gräsern erspart bleibt. Wann und wie oft der Roboter den Rasen mäht kannst du einfach per App einstellen.

Es gibt jedoch auch einige Nachteile bei dieser Art der Gartenpflege. Da sind zunächst die hohen Anschaffungskosten zu nennen. Außerdem ist ein Mähroboter nicht uneingeschränkt geländetauglich. Hohe Steigungen und eine mangelhafte Erkennung von Hindernissen führen manchmal zu Problemen. Viele Modelle benötigen einen Grenzdraht zur Navigation und oft sind die Rasenkanten weniger akkurat geschnitten als mit einem klassischen Rasenmäher. Weil der Rasen permanent kurzgehalten wird, wachsen keine Blüten auf dem Rasen. Ein Rasenmäher ist hinsichtlich des Artenschutzes somit eine bessere Wahl für die ökologische Gartenpflege. Obwohl die Mähroboter mit Schutzfunktionen ausgestattet sind, solltest du Haustiere und kleinere Kinder nicht unbeaufsichtigt im Garten lassen, wenn der Rasen gemäht wird. Schließlich ist einzuwenden, dass bei hohem Gras nur ein Rasenmäher infrage kommt und dass die Wartung des Roboters wesentlich aufwendiger und teurer ist als die eines Rasenmähers.

Wie funktioniert ein Mähroboter?

Der Roboter ist ein automatischer Rasenmäher, der eine vorgegebene Fläche täglich mäht und somit die Rasenpflege vereinfacht. Arbeits- und Ladephasen wechseln sich ab. Die Rasenpflege erfolgt dabei kreuz und quer, sodass keine Spurrillen entstehen. Einige Roboter sind mit verschiedenen Programmen ausgestattet, die zusätzlich spiral- oder bahnförmiges Mähen ermöglichen. Du kannst die Schnitthöhe individuell einstellen. Die Fläche wird mit Grenzdrähten markiert, wobei Hindernisse ebenfalls eingegrenzt werden müssen. Moderne Modelle nutzen eine GPS-Verbindung und erkennen nach vorheriger Programmierung selbstständig, welche Fläche gemäht werden muss. Innovative Modelle sind zudem mit Regensensoren ausgestattet und werden von Wind (es sei denn er bläst in Orkanstärke) nicht beeinträchtigt.

Was kostet ein Mähroboter?

Die modernen Helfer für die Gartenpflege sind deutlich teurer als ein Rasenmäher. Wie hoch der Preis ist, hängt von der Größe der Rasenfläche, der Beschaffenheit des Grundstücks und den Ansprüchen ab. Es gibt zwar Modelle für 250 Euro, aber für einen guten Roboter solltest du mindestens 600 Euro einplanen. Für die Gartenpflege eines zweitausend Quadratmeter großen Grundstücks in steiler Hanglage benötigst du ein wesentlich teureres Modell als für die Rasenpflege eines ebenen Reihenhausgartens. Anbieter hochwertiger Modelle lassen sich zudem den Installationsservice bezahlen. Dann sind Gesamtkosten von 2.500 Euro im ersten Jahr möglich.

Welche Kriterien sollten beim Kauf berücksichtigt werden?

Wichtigstes Kriterium ist die Fläche, die das Gerät mähen soll. In den Herstellerangaben findest du Informationen zur Flächenkapazität. Entscheide dich im Zweifelsfall für das größere Modell, damit bei der automatischen Rasenpflege optimale Ergebnisse erreicht werden. Achte außerdem darauf, ob das Gerät für Steigungen und Gefälle geeignet ist, wenn dein Garten am Hang liegt. Ein weiteres Kriterium ist die Akkutechnologie. Lithium-Ionen-Akkus laden sich schnell auf und sind besonders leicht. Solarbetriebene Roboter sind zudem umweltfreundlich. Weitere Kaufkriterien sind eine leichte Bedienbarkeit sowie ein möglichst geringes Betriebsgeräusch. Selbstverständlich spielt auch das Thema Sicherheit beim Kauf eine wichtige Rolle. Sicherheitsprüfsiegel und die Ausstattung mit Sicherheitssensoren garantieren eine gefahrlose Rasenpflege. Zusätzliche Sicherheit bietet ein Diebstahlschutz, der bei neuen Modellen integriert ist.

Outdoorküche

Outdoorküchen liegen im Trend, denn ein gesundheitsbewusster Lifestyle, bei dem selbst gekocht wird, setzt sich immer mehr durch. Was kann es Schöneres geben, als gemeinsam im Freien zu kochen und dann das Essen auf der Terrasse zu genießen? 

Welche Komponenten sollten eingeplant werden?

Die Outdoorküche wird wie eine kompakte Küchenzeile ausgestattet. Herzstück einer Außenküche ist oft der Grill. Aber auch ein Kochfeld, ein Kühlschrank und ein Backofen oder eine Mikrowelle sind nützliche Ausstattungskomponenten für Fans des Kochens im Garten. Eine Spüle und eine ausreichend große Arbeitsfläche, an der mehrere Personen gleichzeitig kochen können, sind ebenfalls wichtig. Wenn jetzt noch genug Stauraum eingeplant wird, steht dem Kochen im Freien nichts mehr im Wege.

Welches Kochfeld ist geeignet? Bei der Wahl des Kochfelds stehen Gas- und Elektromodelle zur Verfügung. Während du für ein Gas-Kochfeld lediglich eine mobile Gasflasche benötigst, muss ein Elektrokochfeld an den Stromkreislauf angeschlossen werden. Dafür kann wiederum ein permanenter Stromanschluss (wie in der Innenküche) oder eine mobile Lösung mit einer Außensteckdose gewählt werden.

Holzkohle- oder Gasgrill? Beim Grill besteht die Wahl zwischen einem Holzkohlegrill oder einem Gasgrill. Letztere Variante ist vorteilhaft, wenn der Grill unter einer Überdachung steht. Ein Holzkohlegrill wäre in diesem Fall aufgrund der stärkeren Rußentwicklung weniger geeignet. Mit einem ausreichend großen Abstand zur Sitzgruppe stellest du sicher, dass die Familie oder die Gäste nicht von der Hitze und/oder Rußentwicklung des Grills beeinträchtigt werden.

Kühlsystem: Kühle Getränke und die Möglichkeit, Fleisch sowie andere Lebensmittel hygienisch aufzubewahren, dürfen ebenfalls in keiner Outdoorküche fehlen. Die einfachste Lösung ist ein kleiner freistehender Kühlschrank. Wer es stylischer mag, wählt für die Outdoorküche eine elegante Einbaulösung wie beispielsweise eine Kühlschublade, die mehr als 40 Grad Außentemperatur aushält.

Wasseranschluss: Die nötige Wasserversorgung wird über den Gartenwasseranschluss sichergestellt. Dafür wird der Gartenschlauch einfach per Stecksystem mit der Küche im Garten verbunden. Das Abwasser wird per Schlauch in die Beete, auf den Rasen oder in den Gully geleitet. Wenn du deine Pflanzen mit dem Abwasser bewässern möchtest, solltest du auf Spülmittel verzichten.

Welche Materialien sind für die Außenküche geeignet?

Die Auswahl der Materialien ist entscheidend für die Haltbarkeit der Außenküche. Alle Elemente sollten UV-beständig, frostsicher und witterungsbeständig sowie unempfindlich gegen Verkratzungen sein. Für die Arbeitsfläche eignen sich besonders robuste Holzarten wie Teak oder Eiche, aber auch Stahl und Aluminium sind in Kombination mit Keramik, Schiefer oder Granit eine sehr gute Wahl, die viele Jahre Freude macht. Eine moderne Variante ist Sichtbeton, der ebenfalls häufig als Material für die Outdoorküche verwendet wird. Der Bodenbelag sollte nicht nur stabil, sondern auch resistent gegen Fettflecken und leicht zu reinigen sein. Hier haben sich imprägnierte Natursteine besonders bewährt. Fliesen oder Pflastersteine sind ebenfalls geeignet, auf dem Rasen sollte die Außenküche jedoch nicht stehen.

Wo ist der beste Platz für die Außenküche?

Je näher die Outdoorküche am Haus platziert wird, umso einfacher gestaltet sich das Verlegen von Gas-, Elektro- oder Wasserleitungen. Aber auch das harmonische Einfügen in den Terrassenbereich ist ein Kriterium für die Platzierung der Außenküche. Eine Umrandung mit Hecken- oder Solitärpflanzen sowie ein duftendes Kräuter- oder Blumenbeet in der Nähe schaffen optimale Bedingungen dafür, dass sich jeder in der Outdoorküche wohlfühlt und gerne dort aufhält.

Regenwasser effektiv nutzen

Wasser ist eine wertvolle Ressource, mit der wir oft allzu sorglos umgehen. Im Durchschnitt verbraucht jeder Mensch in Deutschland täglich 120 Liter Wasser. Das verbrauchte Wasser muss in den Wasserwerken aufwendig aufbereitet werden, damit es wieder Trinkwasserqualität erreicht. Doch nur die Hälfte des Wassers muss diese Qualität aufweisen. Allein 40 Liter werden für die Toilettenspülung verbraucht und auch für Reinigungsaufgaben im Haushalt und die Bewässerung des Gartens wird keine Trinkwasserqualität benötigt. Was liegt also näher, als über eine Regenwassernutzung im Privathaushalt nachzudenken?

Von Regentonne bis Hauswasserwerk: Möglichkeiten der Regenwassernutzung

Du kannst beträchtliche Mengen an Regenwasser in einer Zisterne oder Regentonne sammeln und diesen privaten Wasserspeicher nutzen, um deinen Verbrauch an Trinkwasser zu reduzieren. Wenn dein Haus mit einem Schrägdach ausgestattet ist, sind die Voraussetzungen für die Regenwassernutzung perfekt. Die große Dachfläche reicht aus, um genug Wasser einzufangen und dank der Neigung des Dachs fließt das Regenwasser über Zuleitungen von den Dachrinnen in den Sammelbehälter. Du möchtest das Regenwasser ausschließlich für die Gartenbewässerung nutzen? Dann ist eine Regentonne, die über einen Zufluss mit der Regenrinne verbunden ist, eine gute Wahl. Technisch aufwendiger ist eine umfassendere Regenwassernutzung, bei der nicht nur der Garten, sondern auch das Haus mit Brauchwasser versorgt wird.

Anlage für die Regenwassernutzung planen

Um Regenwasser als Brauchwasser im Haushalt zu verwenden, benötigst du eine Zisterne, die als Wasserspeicher fungiert. Es gibt innovative Anlagen, die das Regenwasser bedarfsgerecht für die Toilettenspülung, aber auch für das Wäschewaschen einspeisen. Du solltest die Anlage mit einem Fachbetrieb planen, um hygienische und gesundheitliche Risiken auszuschließen. Die Anlage für die Regenwassernutzung besteht aus vier Komponenten: Zisterne, Filter, Leitungsnetz und Hauswasserwerk. Die Zisterne ist der Wasserspeicher und kann unterirdisch eingebaut werden, wenn oberirdisch der Platz fehlt. Üblicherweise bestehen Zisternen aus hochwertigem Kunststoff. Wenn du dich für einen unterirdischen Wasserspeicher entscheidest, kannst du auch eine Betonzisterne installieren lassen. Die Zisterne ist mit einem Zulauf sowie einem Anschluss an den Abwasserkanal ausgestattet. Bei Überfüllung wird das überschüssige Niederschlagswasser einfach abgeleitet. Das Regenwasser läuft zunächst durch einen Filter, bevor es in der Zisterne gesammelt wird. Mithilfe einer Saugpumpe wird das Regenwasser zu den Verbrauchsstellen befördert. Dafür benötigst du ein eigenes Leitungsnetz, denn das Regenwasser darf nicht mit dem Trinkwasser in Berührung kommen. Über eine Automatik wird der Füllstand kontrolliert und wenn der Wasserspeicher leer ist, wird einfach Trinkwasser genutzt.

Ist die Regenwassernutzung in jedem Fall sinnvoll? 

Um das Regenwasser effizient zu nutzen, benötigst du vor allem eine ausreichend große Zisterne. Bei einer Dachfläche von 120 Quadratmeter ist eine Tankgröße von 3.000 Litern erforderlich. Außerdem muss beachtet werden, dass ausschließlich Regenwasser von sauberen Dächern genutzt wird. Das Niederschlagswasser darf beispielsweise keine Feststoffe enthalten, die zum Verschleiß der Pumpe führen. Für die Verwendung von Regenwasser im Haushalt muss eine professionelle Anlage, deren Anschaffung mehrere Tausend Euro kostet, installiert werden. Du benötigst eine elektrische Pumpe für die Zisterne und ein separates Rohrnetz im Haus. Aus diesem Grund werden derartige Anlagen meist nur bei Neubauten oder grundlegenden Sanierungen eingeplant. Regenwasser eignet sich sehr gut für die Toilettenspülung, aber auch zum Wäschewaschen. Da Regenwasser sehr weich ist, setzt sich kaum Kalk in der Waschmaschine ab und du sparst nicht nur Waschmittel, sondern auch den Enthärter. Wenn du Regenwasser ausschließlich für die Bewässerung deines Gartens verwenden möchtest, ist eine Nachrüstung jederzeit mit wenig Aufwand möglich. Eine ausreichend große Regentonne wird mit der Dachrinne verbunden. Auf diese Weise steht dir jederzeit weiches Regenwasser zur Verfügung, das sich hervorragend für die Gartenbewässerung eignet.

Sauna - außen oder innen?

Schwitzen in einer Sauna hat zahlreiche positive Effekte und wirkt wie ein wahrer Booster auf deine Gesundheit. Das Immunsystem wird durch das Zusammenspiel von Schwitzen und Abkühlung gestärkt und mit dem Schweiß werden Giftstoffe aus dem Körper geleitet. Außerdem haben Studien ergeben, dass Saunieren die Hautfunktionen stärkt, das Herz-Kreislauf-System gesund erhält, den Stoffwechsel anregt und die Muskel-Regeneration unterstützt. Finnische Forscher haben sogar einen vorbeugenden Effekt gegen Demenzerkrankungen nachgewiesen. Doch eine Sauna bietet dir noch viel mehr. Jeder Saunagang ist Wellness pur. Tiefenentspannt den Feierabend genießen und am Wochenende den Alltagsstress abbauen – Saunieren macht nicht nur gesund, sondern auch glücklich. 

Welche Arten von Saunen stehen zur Wahl?

Temperatur und Luftfeuchtigkeit bestimmen das Klima in der Saunakammer. Bevor du dich für eine Variante entscheidest, steht die Frage an, ob du lieber in trockener, heißer Luft oder in heißem Wasserdampf saunieren möchtest. Der Klassiker unter den trocken-heißen Saunen ist die Finnische Sauna, die mit Temperaturen zwischen 80 und 100 Grad Celsius sehr heiß ist, jedoch eine geringe Luftfeuchtigkeit von zehn bis 30 Prozent aufweist. Nach jedem Saunagang finden Aufgüsse statt. Fans der feucht-warmen Saunen wählen meist ein Dampfbad, das „nur“ eine Temperatur von 40 bis 55 Grad jedoch eine Luftfeuchtigkeit von 100 Prozent aufweist. Diese Saunavariante eignet sich hervorragend für Wellness Fans, die keine allzu hohen Temperaturen mögen, aber dennoch von den positiven Effekten des Saunierens profitieren möchten.

Weitere interessante Sauna-Varianten:

  • Banja – russische Variante – Temperatur 70 bis 110 Grad – Luftfeuchte 35 Prozent
  • Biosauna (Sanarium) – Temperatur 45 bis 60 Grad – Luftfeuchte 40 bis 55 Prozent, maximal 100 Prozent
  • Caldarium (Römische Sauna) – Temperatur 40 bis 50 Grad – Luftfeuchte knapp 100 Prozent
  • Erdsauna – heißeste Sauna bis 130 Grad – Luftfeuchte sehr gering
  • Hamam (Türkische Sauna) – Temperatur 40 bis 50 Grad – sehr hohe Luftfeuchtigkeit
  • Irisches Dampfbad – milde Temperaturen – viel Dampf – Aufgüsse
  • Japanisches Dampfbad (Badehaus/Sento/Onsen) – unterschiedlich warme Badebecken
  • Tepidarium – Wärmeraum 38 bis 40 Grad – Luftfeuchtigkeit 20 Prozent – keine Aufgüsse

Haus- oder Gartensauna?

Du kannst Saunen im Haus einbauen oder dich für eine Gartensauna entscheiden. Wer Wellness im Haus genießen möchte, benötigt viel Platz und muss dafür sorgen, dass im betreffenden Raum eine Wasser- und Stromversorgung vorhanden ist und eine Lüftungsanlage eingebaut wird. Am besten eignen sich Fliesen als Untergrund für die Heimsauna. Eine andere Variante ist die Gartensauna, wobei es sich um ein Saunahäuschen handelt, dass du als Fertigbausatz kaufen und entweder selbst aufbaust oder von einem Fachbetrieb aufstellen lässt. Die Gartensauna gibt es in verschiedenen Varianten beispielsweise als Blockhaus, Fass oder skandinavisches Holzhaus. Unser Tipp: Wenn du einmal das Saunafeeling zuhause ausprobieren möchtest, kannst du dir eine mobile Fass-Sauna mieten. Dazu findest du mittlerweile Anbieter in ganz Deutschland.

Welche gesetzlichen Bestimmungen sind zu beachten?

Wenn du eine Indoor-Sauna planst, benötigst du keine Baugenehmigung. Du solltest aber vorher die Statik überprüfen. Anders sieht es aus, wenn eine Gartensauna geplant wird. In den meisten Bundesländern benötigst du dafür ab einer bestimmten Größe eine Genehmigung, die beim zuständigen Bauamt beantragt werden kann. Auch wenn deine geplante Outdoor-Sauna nicht genehmigungspflichtig ist, müssen die Vorgaben der Bauverordnung hinsichtlich der Abstandsflächen zum Nachbargrundstück und zur Straße beachtet werden. Erkundige dich deshalb rechtzeitig beim Bauamt deiner Gemeinde über die Bauvorschriften. Soll der Saunaraum mit einem Holzofen beheizt werden, ist ein Schornstein erforderlich, der von einem Schornsteinfeger abgenommen und regelmäßig gereinigt werden muss. Elektroöfen sind üblicherweise verfahrensfrei, sollten jedoch unbedingt von einem Fachbetrieb angeschlossen werden. Du brauchst für deine private Wellness-Oase einen Starkstromanschluss, der ebenfalls von einem professionellen Elektriker gelegt werden sollte.

Sonnenschutz

Obwohl sich die meisten Menschen auf den Sommer freuen und dann am liebsten die Freizeit im Garten oder auf dem Balkon verbringen, empfinden viele eine zu starke Sonneneinstrahlung als unangenehm. Mit dem passenden Sonnenschutz für Haus und Garten kannst du jedoch die Sommersaison ungestört genießen. Doch welches ist der perfekte Sonnenschutz? Das Angebot reicht von Jalousien und Rollläden für den Innenbereich bis zu Markisen, Sonnensegeln und Sonnenschirmen für Balkon und Garten. Wenn du dich für festinstallierte Rollläden oder Markisen interessierst, empfehlen wir eine vorherige Beratung in einem Fachbetrieb.

Sonnenschutz im Haus

Für den Sonnenschutz im Haus stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Rollos und Jalousien werden innen am Fenster angebracht und sind in vielen Designs verfügbar, sodass du den Sonnenschutz perfekt an deine Einrichtung anpassen kannst. Eine weitere Variante sind außen am Fenster angebrachte Rollläden, die zusätzlich zu einem verbesserten Wärme- und Einbruchschutz beitragen. Eine andere Möglichkeit, sich vor intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen, sind Fenster mit integriertem UV-Schutz. Sowohl Jalousien als auch Rollos und Rollläden sind mit manuellem oder elektrischem Antrieb verfügbar. Elektrisch bedienbarer Sonnenschutz lässt sich zudem perfekt in ein Smart Home Konzept integrieren. In diesem Fall wird die Steuerung des Sonnenschutzes mit dem Internet gekoppelt und mit Sensoren ausgestattet, die dafür sorgen, dass die Sonnenenergie zum Erwärmen des Raums genutzt oder durch eine Beschattung ein kühlender Effekt erzielt wird. In der Dämmerung fahren die Rollläden als Sichtschutz automatisch herunter und Windsensoren stellen sicher, dass bei Aufkommen eines Sturms die Rollläden in Sicherheitsposition fahren – auch wenn du nicht zuhause bist. Außerdem bieten Zeitsteuerungen, Fernbedienungen sowie mobile Apps ein Maximum an Bedienkomfort.

Sonnenschutz für Garten und Balkon

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein schattiges Plätzchen im Garten oder auf dem Balkon einzurichten. Markisen werden fest in der Wand verankert und bei Bedarf herausgefahren. Die Bedienung erfolgt entweder per Handkurbel oder Elektromotor. Elektrische Markisen können ebenso wie Rollläden mit Wind- und Sonnensensoren ausgestattet werden. Mieter sollten vor der Befestigung der Markise die Genehmigung des Vermieters einholen und wenn dieser keine Markise gestattet auf einen Sonnenschirm ausweichen. Markisen werden in einer Breite zwischen zwei und sieben Metern angeboten und die Ausfalltiefe (Ausfuhrlänge) variiert zwischen 1,50 und vier Metern. Wenn du einen größeren Bereich verschatten möchtest, bietet sich die Pergola-Markise an, bei der Säulen im vorderen Bereich zusätzlich für Stabilität sorgen. 

Feste Überdachungen bieten den Vorteil, sicher vor Wind und Wetter zu schützen. Nachteilig ist jedoch die Tatsache, dass keine Wahl besteht, ohne Dach die Sonne zu genießen. Wenn du es luftiger liebst, ist vielleicht die Pergola genau das Richtige. Dabei handelt es sich um eine offene Balkenkonstruktion, die den Blick in den Himmel freigibt. Durch die Begrünung mit Pflanzen oder das Spannen von Segeln zwischen den Balken kannst du dich dennoch vor der Sonneneinstrahlung schützen. Besonders modern und stylisch wirken Sonnensegel, die ebenfalls auf dem Balkon oder im Garten genutzt werden können. Hochwertige Sonnensegel kannst du sogar ganzjährig aufgespannt lassen und als Windschutz nutzen.

Strom im Garten

Mit moderner Technik wertest du den Außenbereich deines Hauses perfekt auf. Die Garten Beleuchtung, ein automatisches Bewässerungssystem, die Teichpumpe und Elektroanschlüsse für den Rasenmäher, die Soundanlage oder die Lichterkette in der Weihnachtszeit sowie die Zisterne benötigen Strom im Garten. Wenn du einen Neubau planst, ist es empfehlenswert bereits jetzt zu überlegen, welche Gartentechnik mit Strom versorgt werden soll. Dabei ist zu beachten, dass die Ansprüche im Laufe der Zeit wachsen, nicht zuletzt, weil es immer mehr Angebote im Bereich der Gartenbeleuchtung oder der multimedialen Ausstattung des Gartens gibt. Es ist jedoch ebenso möglich, Stromleitungen im Außenbereich nachträglich verlegen zu lassen.

Terrassenpflege

Gepflasterte Terrassen sind besonders beliebt, denn Pflaster sind robust, haltbar und vielseitig einsetzbar. Nach einiger Zeit werden jedoch Verschmutzungen auf den Pflastersteinen sichtbar und zwischen den Fugen wächst Unkraut. Grünbelag aufgrund feuchter Witterung, aber auch Gebrauchsspuren und Flecken durch ausgelaufene Getränke und vieles mehr führen dazu, dass der Bodenbelag mit der Zeit unansehnlich wird. Deshalb solltest du mindestens einmal im Jahr die Terrasse reinigen. Unabhängig davon ist es wichtig, bei gepflasterten Terrassen Flecken möglichst sofort zu entfernen. Je poröser der Stein ist, desto schneller bilden sich dauerhafte Flecken.

Pflaster Terrasse reinigen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Ein besonders geeigneter Zeitpunkt für die Terrassenpflege ist der Start in die Freiluftsaison im Frühling. Zunächst wird loser Schmutz wie Laub, Sand oder Blumenerde mit einem Besen entfernt. Achte darauf, dass die Borsten keine Spuren auf der Oberfläche des Pflasters hinterlassen. Im nächsten Schritt werden die Fugen gereinigt. Moose und Unkräuter kann man manuell mit speziellen Unkrautkratzern, mit elektrischen Fugenbürsten oder Unkrautbrennern beseitigen. Grünbeläge und andere Verschmutzungen auf den Flächen lassen sich sehr gut mit einem Hochdruckreiniger entfernen. Dabei kommt meist nur Wasser zum Einsatz, sodass diese Art der Terrassenpflege besonders umweltfreundlich ist. Nachteilig ist jedoch, dass der Hochdruckreiniger den Sand und Split aus den Fugen spült und dadurch Böden, Wände und Fenster verschmutzt. Darüber hinaus kann es aufgrund des hohen Wasserdrucks auf empfindlichen Betonsteinen zu Beschädigungen kommen. Informiere dich, ob der Hochdruckreiniger und das Reinigungsmittel für deinen Bodenbelag geeignet sind, bevor du beginnst, die Terrasse zu reinigen. Im Fachhandel sind für alle Steinarten und die verschiedensten Verschmutzungen Spezialreiniger erhältlich. Viele Gartenbesitzer schwören außerdem auf umweltfreundliche Hausmittel wie heißes Wasser oder Soda für die Terrassenpflege.

Sollte man das Pflaster versiegeln?

Mit einer Imprägnierung oder Versiegelung kannst du die offenen Poren von Pflastersteinen und Terrassenplatten schließen und die Fläche somit vor schneller Neuverschmutzung schützen. Einige Hersteller von Terrassensteinen versiegeln die Steine werksseitig, um den Pflegeaufwand zu reduzieren. Nach der Versiegelung können Schmutz und Flüssigkeiten nicht mehr in die Oberfläche eindringen und ganz einfach weggewischt werden. Du kannst zwischen Imprägnierungen, die Schmutz abweisen, aber Wasserdampf durchlassen und Mitteln zum Versiegeln wählen. Eine Versiegelung legt sich wie eine Schutzschicht auf die Oberfläche und dichtet diese komplett ab. Versiegelte Flächen sind besonders pflegeleicht, bei Nässe steigt jedoch die Rutschgefahr. Da aufsteigende Nässe nicht entweichen kann, sind Frostschäden bei versiegelten Terrassen häufiger. Eine Imprägnierung schützt hingegen vor Frostschäden, denn Feuchtigkeit von oben kann nicht eindringen, aufsteigender Wasserdampf jedoch entweichen. Die Mittel für die Imprägnierung oder Versiegelung sollten auf den Stein abgestimmt sein und werden mit einer Farbrolle auf die vorher gereinigte, trockene Oberfläche aufgebracht.

Terrassenpflege bei einer Holzterrasse

Holzterrassen sind besonders rustikal und verleihen deinem Außenbereich einen exklusiven Touch. Auf einer Holzterrasse barfuß zu laufen, empfinden viele Menschen als sehr angenehm. Außerdem heizt sich eine Holzoberfläche weniger auf als ein Pflasterboden. Holzterrassen sollten vor und nach der Sommersaison gereinigt werden. Die Fläche der Holzterrasse muss von losem Schmutz befreit werden und trocken sein. Vergraute Holzterrassen werden zuerst mit einem Holzentgrauer behandelt. Welche Reinigungsmittel für das Reinigen von Terrassen aus Holz verwendet werden, hängt von der Holzart und der Verschmutzung ab. Hier solltest du dich im Vorfeld genau erkundigen, was für deine Holzterrasse geeignet ist. Beim Reinigen mit einem Hochdruckreiniger sollte darauf geachtet werden, dass der Druck nicht zu stark ist. Mit dem Wasserschlauch entfernst du Schmutz in jedem Fall schonender. Nach dem Reinigen werden Terrassen aus Holz mit einem Holzschutz behandelt, der gleichzeitig vor Neuverschmutzung schützt. Auch diese Prozedur sollte am besten zweimal jährlich durchgeführt werden.

Wasser sparen im Garten

Der Klimawandel macht sich durch häufigere Trockenperioden bemerkbar. Deshalb wird Trinkwasser immer mehr zur knappen Ressource und es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, Wasser zu sparen. Insbesondere Gartenbesitzer stehen vor der Herausforderung, ihre Pflanzen ausreichend zu bewässern, ohne dabei Wasser zu verschwenden. Moderne Systeme für die Bewässerung sowie die Nutzung von Regenwasser helfen dir, den Wasserverbrauch zu reduzieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Wasserverbrauch zu senken und dadurch Wasser zu sparen. Hier ein paar Beispiele:

Installation eines modernen Systems für die Bewässerung: Innovative Systeme für die Bewässerung des Gartens reduzieren den Wasserverbrauch und tragen dazu bei, Wasser zu sparen. Bei hochwertigen Systemen kannst du für jede Pflanze die Bewässerung individuell einstellen, sodass kein Wasser verschwendet wird. Da diese Bewässerungssysteme mit Zeitschaltuhren ausgestattet sind, ist es möglich, den optimalen Bewässerungszeitpunkt festzulegen und zu verhindern, dass beim Gießen in der Mittagshitze wertvolles Wasser einfach verdunstet.

Nutzung von Regenwasser zum Gießen der Pflanzen: Regenwasser ist wertvoll und lässt sich in einer Regentonne oder Zisterne ganz einfach auffangen. Da Regenwasser wenig Kalk enthält und der pH-Wert niedrig ist, werden deine Pflanzen zudem besser versorgt und gedeihen prächtig. So kannst du Wasser sparen und deine Pflanzen zum Nulltarif optimal versorgen.

Gezielte Reduzierung der Verdunstung: Eine weitere effektive Maßnahme, um Wasser zu sparen, besteht darin, Verdunstung möglichst zu verhindern. Dies erreichst du am besten indem du kahle Stellen mit Mulch abdeckst. Ein längerer Rasen schützt ebenso vor Verdunstung, weil dadurch der Boden besser beschattet wird.

Wassersparende Gartengestaltung: Bereits beim Anlegen des Gartens werden die Weichen für bewusstes Wassersparen gestellt. Es ist sinnvoll beim Einkauf darauf zu achten, trockenheitsverträgliche Pflanzen zu kaufen und deine Beete beispielsweise unter schattenspendenden Bäumen anzulegen, so dass die Anzahl der Sonnenstunden reduziert wird. Darüber hinaus kannst du Pflanzen auch im Hinblick auf den Wasserbedarf gruppieren, um unnötiges Gießen zu vermeiden.

Weihnachtsbeleuchtung für den Außenbereich

Alle Jahre wieder schmücken Hausbesitzer ihr Haus und Grundstück mit stimmungsvoller Weihnachtsbeleuchtung. Du kannst mittlerweile zwischen verschiedensten Arten der winterfesten Beleuchtung wählen und damit deinem Zuhause einen individuellen Look verleihen. Das Spektrum reicht von der klassischen Tannenbaumbeleuchtung über Leuchtfiguren bis zu aufwendigen Illuminationen mit Laserlicht-Projektoren.

Whirlpools

Du wünschst dir die Möglichkeit, Wellness im Badezimmer oder im eigenen Garten zu genießen? Dann ist ein Whirlpool eine gute Wahl. Die Auswahl ist riesig und die Entscheidung für ein spezielles Modell ist gar nicht so einfach. Zunächst solltest du überlegen, wo der Whirlpool aufgestellt wird und welche Funktionen sinnvoll sind. 

Zisterne

Zisternen sind unterirdische Wasserspeicher, in denen Regenwasser aufgefangen wird, um die Verschwendung von Trinkwasser bei der Gartenbewässerung zu vermeiden. Große Zisternen decken sogar den Bedarf des Haushalts an Grauwasser und entlasten damit das Trinkwassersystem in doppelter Hinsicht. Zisternen werden seit Jahrhunderten im Mittelmeerraum verwendet, um die Wasserversorgung in regenarmen Gebieten sicherzustellen. Aufgrund des Klimawandels kommt es auch in Deutschland immer öfter zu Trockenperioden. Mit einem Wasserspeicher kann man die Bewässerungsanlage selbst in Zeiten großer Trockenheit ohne schlechtes Gewissen zum Wässern des Rasens, der Gemüsebeete und Blumen nutzen.

Welche Vorteile bietet ein unterirdischer Wasserspeicher?

Die Nutzung von Regenwasser spart Geld, denn du reduzierst damit deine Wasser- und Abwasserrechnung. Unterirdische Speicher punkten zudem mit Nachhaltigkeit und leisten einen Beitrag zum Umweltschutz. Da weniger Trinkwasser verbraucht wird, sinkt der Grundwasserspiegel während trockener Perioden nicht so stark ab. Das bedeutet wiederum eine Entlastung des gesamten Wasserkreislaufs. In Gebieten, die besonders oft von Hochwasser betroffen sind, sorgen die Wasserspeicher dafür, dass das Wasser bei Starkregen besser abläuft. Es lohnt sich also, das Regenwasser vom Dach über die Dachrinne und das Fallrohr durch einen Filter, der den Grobschmutz beseitigt, in eine Zisterne zu leiten. Der Speicher kann sowohl direkt beim Neubau eingebaut als auch in Bestandsbauten nachgerüstet und mit der Bewässerungsanlage verbunden werden.

Welche Typen von Zisternen werden unterschieden?

Betonzisternen sind besonders robust und sogar befahrbar, sodass der Wasserspeicher für die Bewässerungsanlage unter Einfahrten eingebaut werden kann. Aufgrund des hohen Gewichts wird für den Einbau allerdings ein Kran benötigt und auch die Installation der tonnenschweren Wassertanks ist schwieriger als die einer Kunststoffzisterne. Außerdem benötigen Kunststoffzisternen eine geringere Einbautiefe und die Reinigung dieser Wasserspeicher ist einfacher. Betonzisternen sind jedoch auftriebssicherer, was insbesondere in Gegenden mit hohem Grundwasserspiegel vorteilhaft ist. Darüber hinaus neutralisieren Zisternen aus Beton Säure und optimieren somit die Qualität des Regenwassers.

Was muss beim Einbau der Zisterne beachtet werden?

Unabhängig davon, ob die Wahl auf eine Zisterne aus Beton oder aus Kunststoff fällt, solltest du auf eine monolithische Ausführung, also auf einen nahtlosen Guss des Wasserspeichers, achten. Informiere dich vorher, ob das Dach deines Hauses für die Sammlung und Ableitung von Regenwasser geeignet ist. Zisternen lohnen sich vor allem bei einem hohen Wasserverbrauch, wobei das Wasser nicht nur für die Bewässerungsanlage im Garten, sondern auch für die Toilettenspülung und die Waschmaschine verwendet werden kann. Hinsichtlich der Speicherkapazität gilt die Faustformel, dass man pro 25 Quadratmeter Dachfläche ein Volumen von 1.000 Litern benötigt. Für die Pumpe des Wasserspeichers ist elektrischer Strom erforderlich. Ist die Zisterne bereits gefüllt, fließt weiteres Regenwasser in den Überlauf, der mit einer Versickerungsanlage oder mit der Kanalisation verbunden ist.

Der Außenpool

Ein riesen Spaß für Groß und Klein

Außenpool: Bauvorschriften und Pool-Arten

Ein Swimmingpool bietet Spaß für die ganze Familie: schwimmen, plantschen oder am Abend gemütlich am Pool sitzen und den Sommer genießen – Ein Swimmingpool im Garten wertet die Immobilie auf. Du kannst zwischen verschiedenen Poolarten wählen: Stahlwandbecken / Edelstahlbecken / Polyesterbecken / GFK-Becken / Natursteinbecken / Mosaikbecken / Pools aus Sichtbeton oder Folienpool. Stahlwandbecken sind in verschiedenen Größen und Formen verfügbar und werden entweder ebenerdig aufgebaut (Aufstellbecken) oder in den Boden eingelassen (Einbaubecken). Zeitlos und dennoch stylisch wirken Edelstahlbecken. Das Material ermöglicht hochwertige Designs, ist haptisch angenehm und sehr robust. Polyesterbecken/GFK-Becken werden vorgefertigt geliefert. Die aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehenden Swimmingpools sind sehr stabil. Für die Lieferung mit dem Kran ist jedoch eine Zufahrtsmöglichkeit erforderlich. Natursteinbecken überzeugen durch das exklusive Design, die lange Haltbarkeit und den geringeren Verbrauch an Chemikalien. Außerdem ist der Naturstein ein idealer Wärmespeicher. Glasmosaikbecken sind besonders attraktiv, beständig, aber auch anspruchsvoll in der Herstellung. Fans minimalistischer Designs werden von einem Pool aus Sichtbeton begeistert sein. Ein Folienpool besteht aus Styropor-Systemsteinen und kann somit individuell gestaltet werden.

Pool oder Schwimmteich?

Wo macht es mehr Spaß zu schwimmen? In einem klassischen Swimmingpool ist die Wasseraufbereitung automatisiert, sodass du stets in sauberem Wasser schwimmst. Bei einem Schwimmteich ist mehr Handarbeit nötig, um das Wasser sauber zu halten. Außerdem kannst du nur zwei Drittel des Schwimmteichs zum Baden nutzen, denn ein Drittel wird als Regenerationszone benötigt. Dort sorgen Pflanzen, Mikroorganismen und Kies für die Aufbereitung des Wassers. Ein Vorteil des konventionellen Pools ist die Möglichkeit, eine Heizung, Gegenstromanlagen oder Massagedüsen einzubauen. Der Schwimmteich ist jedoch bei Nutzern beliebt, die auf Chemie weitgehend verzichten und in einem natürlichen Gewässer schwimmen möchten.

Welche Bauvorschriften sind zu beachten?

Wenn du einen Swimmingpool oder einen Schwimmteich im Garten planst, ist meist keine Baugenehmigung erforderlich. Erst ab einem bestimmten Volumen muss ein Antrag bei der Baubehörde gestellt werden. Die Regelungen unterscheiden sich in den verschiedenen Bundesländern. Allgemein sind Volumina von 50 bis 100 Kubikmeter erlaubt. Ein Swimmingpool, der acht Meter lang, vier Meter breit und 1,50 Meter tief ist, hat beispielsweise ein Volumen von 48 Kubikmeter. Du musst beim Bauamt lediglich eine Baumeldung und Baufertigmeldung einreichen, die Fotos und einen Lageplan enthalten. Das Bauamt prüft dann den Abstand zu den Nachbargrundstücken und gibt Hinweise zur Entsorgung von Wasser und Erde. Darüber hinaus muss durch einen Zaun sichergestellt werden, dass niemand im Swimmingpool zu Schaden kommt.

Außenpool: Beleuchtung

Es sind verschiedene Arten der Poolbeleuchtung möglich, sodass du ein individuelles Lichtkonzept entwickeln kannst, um deinen Pool zu beleuchten.

Schwimmende Poolbeleuchtung: Dies ist die einfachste Lösung, um für wunderschöne Lichteffekte zu sorgen. Bei der schwimmenden Beleuchtung liegen die Poolleuchten auf der Wasseroberfläche und schwimmen dort wie Seerosen. Du kannst zwischen Poolleuchten mit Batteriebetrieb oder Solarbetrieb wählen, sodass die Beleuchtung kabellos und damit maximal flexibel ist. Moderne Poolleuchten werden via App gesteuert und lassen sich mobil bedienen.

Wandleuchten im Pool: Unterwasserscheinwerfer sorgen für faszinierende Lichtreflexe. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Wandleuchten im Pool zu befestigen. Einbau-Poolleuchten werden dauerhaft in oder an der Poolwand befestigt. Andere Modelle lassen sich mit wenigen Handgriffen am Rand des Pools einhängen und dauerhaft fixieren. Wenn du einen Stahlwandpool mit einer Beleuchtung nachrüsten möchtest, sind Leuchten mit magnetischem Haltersystem eine gute Wahl.

Randbeleuchtung: Du kannst deinen Pool beleuchten, indem du am Rand des Beckens Leuchten installierst oder mobil aufstellst. Oft entscheiden sich Eigentümer dafür, die Randbeleuchtung zusätzlich aufzustellen, um auf den Wegen für Sicherheit zu sorgen. Achte besonders darauf, dass der Bereich der Leiter gut ausgeleuchtet wird, um die Unfallgefahr beim nächtlichen Baden zu reduzieren.

Bodenstrahler: Mit Bodenstrahlern den Pool zu beleuchten, ist eine weitere Möglichkeit, für stimmungsvolles Ambiente zu sorgen. Meist werden Bodenstrahler zusätzlich zur Wandbeleuchtung des Pools eingebaut. Einbauscheinwerfer sollten bereits bei der Planung des Pools berücksichtigt und von Fachleuten eingebaut werden. Wenn du dich für diese Art der Poolbeleuchtung entscheiden, ist ein Nachrüsten nur mit großem Aufwand möglich.

Pool beleuchten: Welche Leuchtmittel eignen sich am besten?

Eine LED Beleuchtung ist eine hervorragende Wahl, um den Pool zu beleuchten. Die LED Beleuchtung ist energieeffizient, sodass sich die Stromkosten für die Beleuchtung in Grenzen halten. Weitere Vorteile der LED Beleuchtung bestehen darin, dass sich das Wasser nicht erwärmt und die Beleuchtung kaum Wartung benötigt. Du kannst deinen Pool beleuchten, indem du schlicht weiße LEDs wählen. Es ist aber ebenso möglich, sich für eine LED Beleuchtung mit Farbwechsel zu entscheiden und die Poolbeleuchtung immer wieder der Stimmung anzupassen. Eine sehr elegante innovative Lösung bietet eine Beleuchtung mit Glasfaser, bei der in den Kabeln weder Strom noch Wärme fließt, sodass keinerlei Wartung nötig ist. 

Wie viele Leuchten benötigt man für einen Pool?

Um den Pool optimal auszuleuchten, ist pro 20 Quadratmeter Wasserfläche eine Leuchte erforderlich. Wenn du einen relativ kleinen Pool mit Maßen von sechs mal drei oder vier mal fünf Metern beleuchten möchtest, reicht somit ein Scheinwerfer aus.

Außenpool: Heizung

Ohne eine Heizung wäre der Swimmingpool ausschließlich im Hochsommer nutzbar. Du kannst zwischen folgenden Arten wählen, um deinen Pool zu beheizen:

Gasheizung/Wärmetauscher: Der Wärmetauscher wird an die Hausheizung angeschlossen. Das kalte Wasser des Pools fließt in einem eigenen Kreislauf an den Rohren mit warmem Heizungswasser entlang und erwärmt sich dabei. Diese Art der Heizung ist für eine gelegentliche Nutzung geeignet - am Wochenende oder in einem Ferienhaus. Der Vorteil besteht darin, dass keine lange Aufheizphase notwendig wird. Außerdem sind die Betriebskosten niedrig und die Leistung sehr hoch. Nachteile bei dieser Art den Pool zu beheizen sind hohe Investitionskosten und eine aufwendige Installation.

Elektrische Poolheizung: Elektrisches Heizen ist eine Lösung, die sich ebenfalls für den gelegentlichen Einsatz eignet. Die Funktionsweise gleicht der eines Durchlauferhitzers. Vorteile sind die kompakte Bauweise und günstige Anschaffungskosten sowie das einfache Nachrüsten. Demgegenüber stehen relativ hohe Verbrauchskosten und hohe CO2-Emissionen, wenn Strom aus fossilen Energieträgern verwendet wird, um den Pool zu beheizen.

Wärmepumpe: Diese Art der Heizung ist sehr umweltfreundlich. Für Gartenpools werden meist Luftwärmepumpen verwendet. Der Einbau einer Wärmepumpe ist nicht aufwendig, aber teuer. Dafür kannst du mit dieser Heizung ganzjährig den Pool beheizen.

Heizen mit Solarenergie: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Pool mit Solarenergie zu erwärmen. In der einfachsten Form wird eine Solarfolie als Poolabdeckung genutzt. Damit wird der Wärmeverlust reduziert und gleichzeitig Sonnenenergie an das Wasser abgegeben. Diese Heizmethode ist jedoch wetterabhängig und birgt bei starker Sonneneinstrahlung die Gefahr, das Wasser zu stark aufzuheizen. Eine weitere Möglichkeit sind Solarringe, die auf der Wasseroberfläche liegen und dort direkt den Pool beheizen. Auch ein Solarschlauch, durch den das Wasser fließt und dabei erhitzt wird, ist eine Option. Beide Heizarten verursachen zwar keine Betriebskosten, sind jedoch stark wetterabhängig. Weniger wetterabhängig ist eine solare Poolheizung, bei der ein Kollektor oder ein Solarabsorber die Wärme auf das Poolwasser überträgt. Mit dieser Art der Heizung sorgst du klimaneutral und nachhaltig für angenehme Wassertemperaturen.

Blockheizkraftwerk: Ein kompaktes Mini-Blockheizkraftwerk eignet sich ebenfalls, um den Pool zu beheizen. Dabei wandelt ein Generator Strom in Wärmeenergie um. Bei der Kraft-Wärme-Kopplung wird neben Wärmeenergie elektrische Energie erzeugt, die ins öffentliche Stromnetz eingespeist oder für den Eigenbedarf verwendet werden kann.

Poolabdeckung 

Poolabdeckungen verhindern den Wärmeverlust, der bei einem offenen Pool sehr groß ist und ergänzen somit eine Poolheizung. Der Wärmeverlust ist bei einem offenen Pool zehnmal so hoch und es wird entsprechend aufwendiger und teurer, den Pool zu beheizen.

Welche Wassertemperatur ist ideal?

Für die meisten Menschen sind Wassertemperaturen zwischen 25 und 28 Grad optimal. Wenn kleinere Kinder im Pool baden, solltest du das Wasser ungefähr auf 30 Grad erwärmen, da die kleinen Badegäste schneller auskühlen. Den Pool längere Zeit auf mehr als 30 Grad zu erwärmen ist nicht empfehlenswert, da sich bei höheren Temperaturen Bakterien und Algen vermehren. Die meisten Poolheizungen schalten sich automatisch ab, wenn die gewünschte Temperatur erreicht wurde.

Außenpool: Reinigung und Pflege

Spätestens wenn die nächste Badesaison vor der Tür steht, wird es Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, wie man den Pool am besten reinigen kann. Wird die Poolreinigung vernachlässigt, schmälern Kalkablagerungen, Insekten, Blätter, Algen und Schmutz den Spaß am Pool im eigenen Garten. Mit den folgenden Tipps kannst du eine Reinigungsroutine entwickeln, sodass die Poolreinigung problemlos und fast nebenbei erledigt wird.

Um den Pool zu reinigen, sind folgende Arbeitsschritte erforderlich

Überprüfung und Regulierung des pH-Werts: Der pH-Wert des Wassers sollte zwischen 7,0 und 7,4 liegen. Ein zu niedriger pH-Wert führt zur Korrosion an Metallteilen und am Mörtel in den Fugen, schädigt die Pumpe und verursacht Hautirritationen sowie Augen- und Schleimhautreizungen. Außerdem verschlechtert sich die Flockung. Zu hohe pH-Werte mindern die Desinfektionswirkung, begünstigen Kalkausfällungen, eine schlechtere Flockung und Hautprobleme. Den pH-Wert solltest du ein- bis zweimal wöchentlich mit einem Pooltester checken und gegebenenfalls mit einem pH-Senker oder pH-Heber anpassen.

Desinfektion: Warmes, schmutziges Poolwasser ist der ideale Nährboden für Keime und Bakterien. Deshalb ist es sinnvoll, den Pool mit Chlor zu reinigen. Der Chlorgehalt sollte regelmäßig überprüft werden, um für eine ausreichend desinfizierende Wirkung zu sorgen. Sehr praktisch sind Chlortabletten, die in den Skimmer gesetzt werden und permanent die richtige Menge Chlor abgeben. Der ideale Chlorwert beträgt 0,5 bis 1,0 Milligramm pro Liter Poolwasser.

Bekämpfung von Algen: Wird die Poolreinigung vernachlässigt oder der Chlorgehalt nicht überprüft, bilden sich sehr schnell unansehnliche Algen. Um dem vorzubeugen, werden neben Chlor Algizide eingesetzt. Haben sich bereits zu viele Algen gebildet und das Wasser wirkt grün und trüb, hilft eine Stoßchlorung mit vorheriger Reinigung des Filters.

Verhinderung von Flockung: Schaumpartikel, die vom Filter nicht erfasst werden, bewirken eine Eintrübung des Wassers. Bei der Poolreinigung kann Flockungsmittel eingesetzt werden, um dieses Problem zu vermeiden.

Filtration: Die Filtration ist ebenfalls Teil der Poolreinigung. Die Filteranlage ist die wichtigste Komponente, wenn du den Pool optimal reinigen möchtest. Es ist empfehlenswert, die Filteranlage zwei- bis dreimal täglich anzustellen. Dann ist eine kontinuierliche Poolreinigung gewährleistet. Im Durchschnitt beträgt die optimale Dauer der Filtration neun bis zehn Stunden pro Tag.

Alternative zur Poolreinigung mit Chlor: Salzelektrolyse

Du möchtest deinen Pool ohne Einsatz von chlorhaltigen Mitteln reinigen? Besonders Menschen mit empfindlicher Haut profitieren von der Salzelektrolyse, bei der die Wasseraufbereitung durch Zugabe von Kochsalz erfolgt. Das gelöste Salz wird in einer Elektrolysezelle durch elektrischen Strom chemisch verändert, sodass Chlorgas entsteht, welches zur Poolreinigung genutzt wird. Vorteile dieser Methode, den Pool zu reinigen, sind die bessere Hautverträglichkeit und das Entfallen des Chlorgeruchs. Der Salzgehalt im Wasser ist so niedrig, dass anders als im Meer die Augen nicht gereizt werden. Außerdem ist Salz günstiger als chlorhaltige Reinigungsmittel und eine umweltfreundliche Methode der Poolreinigung.

Hund mit Werkzeug im Maul

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