Wärmepumpen gehören zu den modernen Heizungsarten, die besonders energieeffizient und somit umweltfreundlich sind. Es handelt sich dabei um nachhaltige Heizsysteme, mit denen du deine Heizkosten senken und einen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen leisten kannst. Im Folgenden wird erläutert, welche Arten von Wärmepumpen unterschieden werden und wie diese grundsätzlich funktionieren. Wenn du daran interessiert bist, dein Haus mit einer modernen Wärmepumpe auszustatten, solltest du dich in einem Fachbetrieb beraten lassen. Hier findest du kompetente be.connect Partner, die dir einen umfassenden Service zur Verfügung stellen.
Die Wärmepumpe nutzt die kostenlose Wärmeenergie aus der Umgebung, um den Wohnraum zu heizen und Warmwasser zu bereiten. Dabei werden folgende Heizsysteme unterschieden:
Wasser-Wasser-Wärmepumpe (WWWP): Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe nutzt die Wärmeenergie des Grundwassers, dessen Temperatur über das Jahr konstant bei mehr als zehn Grad Celsius liegt. Auf diese Weise wird ein permanent gleichbleibender, sehr guter Wirkungsgrad erreicht. Zunächst wird Grundwasser aus dem Förderbrunnen zur Wärmepumpe geleitet. Die Pumpe entzieht dem Wasser Wärmeenergie und leitet diese an das Heizsystem und die Warmwasserbereitung weiter.
Sole-Wasser-Wärmepumpe (SWWP): Die Sole-Wasser-Wärmepumpe nutzt die Erdwärme als Heizenergie und zur Warmwasserbereitung. Unterirdisch ist ein System installiert, in dem ein Gemisch aus Frostschutzmittel und Wasser zirkuliert. Über Erdsonden und -kollektoren nimmt dieses Gemisch Erdwärme auf und leitet sie weiter ins Heizsystem. Nachteil dieser Wärmepumpe ist der hohe Investitionsaufwand. Dem stehen jedoch die sehr gute Energieeffizienz und die Tatsache, dass die Sole-Wasser-Wärmepumpe nahezu wartungsfrei funktioniert, gegenüber.
Luft-Wasser-Wärmepumpe (LWWP): Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist die am häufigsten in Einfamilienhäusern eingebaute Wärmepumpe. Neben der platzsparenden Montage sprechen die relativ geringen Anschaffungskosten für diese umweltfreundliche Heizungsart. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe entzieht der Umgebungsluft mit Hilfe des Verdampfens eines Kältemittels Wärme.
Wärmepumpen nutzen kostenlose thermische Energie aus der Umgebung. Du musst nur noch für den elektrischen Strom bezahlen, der für die Pumpleistung benötigt wird. Auf diese Weise kannst du zwischen 66 und 80 Prozent der Wärme kostenfrei erzeugen. Da die Wärmepumpe die Energie aus Erde, Luft oder Wasser zieht, werden nur wenig C02-Emissionen freigesetzt. Wärmepumpen verursachen lediglich für die elektrische Energie C02. Du sparst im Vergleich zu einer konventionellen Gasheizung mit moderner Brennwerttechnik 45 Prozent C02-Emissionen ein. Bei Mehrfamilienhäusern werden Hybrid-Heizungen eingebaut. Dabei wird eine Wärmepumpe mit einer Gas- oder Öl-Brennwert-Therme kombiniert. Reicht die Leistung der Wärmepumpe nicht aus, erfolgt automatisch eine Zuschaltung der Öl- oder Gastherme. Es ist außerdem möglich, die Wärmepumpe mit einer Photovoltaik-Anlage oder einer Solarthermie-Anlage zu kombinieren.
Wärmepumpen können aktiv oder passiv zum Kühlen verwendet werden. Das passive Kühlen funktioniert über das Abführen von warmer Raumluft. Die warme Luft wird dabei meist über eine Flächenheizung, die mit einer reversiblen Wärmepumpe verbunden ist, nach draußen geleitet. Für die aktive Kühlung nutzt man den Verdichter der Wärmepumpe. Diese bleibt im Normalbetrieb, wobei die Arbeitsrichtung umgekehrt wird. Die Wärme wird dabei nicht der Außen-, sondern der Innenluft entzogen.
Es stehen Fördermittel für die Umrüstung veralteter Heizungsanlagen oder den Einbau besonders energieeffizienter Heizungen bei einem Neubau zur Verfügung. Die Anträge auf Förderung müssen vor Beginn der Bau- oder Sanierungsmaßnahme gestellt werden. Du kannst dich im Fachbetrieb über Fördermöglichkeiten informieren. Die praktische Fördermittel-Suche hilft dir dabei, alle Möglichkeiten der finanziellen Förderung optimal auszuschöpfen.
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