Wallboxen und Ladesäulen erleichtern das Aufladen Deines Elektroautos erheblich und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Elektromobilität. Du bist fortan unabhängig von öffentlichen Ladestationen und kannst das E-Auto ganz einfach laden, während es in der Garage, auf dem Stellplatz oder unter dem Carport steht. Doch welche Vorbereitungen sind erforderlich und worauf muss man beim Einbau einer privaten Ladestation für E-Autos achten? Hier findest Du die wichtigsten Informationen komprimiert zusammengefasst. Informiere Dich vor der Entscheidung für eine Ladestation bei Experten für Elektromobilität. Du kennst keinen Elektrofachbetrieb, der sich auf die Montage von privaten Ladestationen für Elektroautos spezialisiert hat? Mit der praktischen Handwerker-Suche bei be.connect findest Du kompetente Fachpartner in Deiner Region, die Dich ausführlich beraten und die Ladestation für Dein E-Auto fachgerecht installieren.
Haushaltssteckdosen sind nicht für das dauerhafte Aufladen von Elektroautos ausgelegt. Kabel, Steckdose oder Stecker können überhitzen und die Brandgefahr steigt. Wallboxen und Ladesäulen bieten eine maximale Sicherheit, denn sie verfügen über geeignete Schutzeinrichtungen. Außerdem ermöglichen diese Ladestationen ein wesentlich schnelleres Aufladen und einen hohen Bedienkomfort. Die Ladeleistungen betragen bis zu 22 kW statt der 2,3 kW einer Haushaltssteckdose. Ladestationen sind deshalb eine wichtige Voraussetzung für eine weitere Verbreitung der Elektromobilität. Für Wallboxen und Ladesäulen sind geeignete Zuleitungen erforderlich. Eine Zuleitung, die über 11 kW Leistung verfügt, ist mit den Bordladegeräten aller gängigen Elektroautos kompatibel, denn damit ist eine ein-, zwei- oder dreiphasige Aufladung des E-Autos möglich. Am Verteilerkasten müssen ein Fehlerstromschutzschalter (FI/RCD) und ein Leistungsschutzschalter (LS/CB) installiert werden.
Ist ein eigener Stromzähler für die Wallbox nötig?
Wenn Du Dein Elektroauto geschäftlich nutzt, kann der Einbau eines separaten Stromzählers sinnvoll sein. Auf diese Weise wird der Strom, der auf die geschäftliche Nutzung entfällt, korrekt abgerechnet. Es ist jedoch auch möglich, den Strom für das E-Auto über eine App des Wallbox-Herstellers abzurechnen. Für die Nutzung eines speziellen Autostrom-Tarifs benötigst Du einen elektronischen Stromzähler mit Steuerung. Innovative Smartmeter bieten optimale Transparenz hinsichtlich der Verbrauchsdaten.
Welcher Stromzähler ist am besten für Wallboxen und Ladesäulen geeignet?
Nicht alle privaten Ladestationen sind mit einem eigenen Stromzähler ausgestattet. Sogenannte MID-Stromzähler ermöglichen die getrennte Abrechnung des Stromverbrauchs der Ladestation vom Stromverbrauch des Haushalts. Wallboxen und Ladesäulen mit integriertem MID-Stromzähler sind besonders in Mehrfamilienhäusern sinnvoll. Der Stromverbrauch kann damit exakt je Ladepunkt abgerechnet werden. Bei Geschäftswagen berät das Finanzamt, wie die Stromverbräuche dokumentiert werden müssen. Du benötigst außerdem einen separaten Stromzähler für die Ladestation, wenn Du einen Autostromtarif nutzen möchtest. Autostrom ist bis zu 25 Prozent günstiger als Haushaltsstrom. Für den Autostrom musst Du einen geeichten elektronischen Stromzähler mit Schaltuhr einbauen lassen. Die zusätzlichen Betriebskosten für den Stromzähler amortisieren sich ungefähr ab einer Fahrleistung von 7.000 Kilometer pro Jahr. Dabei sind die Investitionskosten für den Stromzähler allerdings noch nicht berücksichtigt.
Die Montage von Ladestationen muss in jedem Fall beim zuständigen Netzbetreiber angemeldet werden. Dieser kann die Genehmigung jedoch nur bei leistungsstarken Ladestationen ab 12 kW verweigern. Wenn Du eine dieser Ladestationen installieren lassen möchtest, wird der Netzbetreiber überprüfen, ob die baulichen Voraussetzungen gegeben sind und eventuell Bedingungen an die Genehmigung knüpfen. Bei diesen Bedingungen handelt es sich meist um die Installation stärkerer Leitungen und Sicherungen.
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