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Profi - Know How Rund ums Haus

Mit einer durchdachten Lichtplanung kannst du dein Zuhause ganz neu erfinden

Und das im Innen- und Außenbereich

Modernes Wohnzimmer mit gemütlicher Beleuchtung

Die Beleuchtung hat einen entscheidenden Einfluss auf die Atmosphäre eines Raumes. Dennoch wird die Lichtplanung leider oft vernachlässigt. Während kühles Licht besonders ungemütlich wirkt und zu wenig Licht ein unbehagliches Gefühl auslöst, zauberst du mit einer optimalen Lichtplanung in jedem Zimmer das gewünschte Ambiente. Bei der Lichtplanung wird über die Anzahl und die Anordnung der Lichtquellen, die Art der Leuchten und die Lichtfarbe entschieden.

Der optimale Licht-Mix

Auch wenn es schwierig ist, sich die Wirkung verschiedener Lichtquellen vorzustellen, kann man die Lichtplanung problemlos bewältigen, wenn man einen Licht-Mix einplant. Mit großen Deckenleuchten oder Deckenflutern wird die Hintergrundbeleuchtung sichergestellt. Optimal sind dimmbare Leuchten, sodass du die Lichtintensität bei Bedarf verändern kannst. Spots und Strahler sorgen für eine Akzentbeleuchtung und verleihen dem Raum eine wunderbare Lebendigkeit. Die Arbeitsbeleuchtung rundet den Licht-Mix ab. Strahler, Stehleuchten oder Schreibtischleuchten sind dafür bestens geeignet.

Moderne Technologien und Energieeffizienz

Mit Bewegungsmeldern erhöhst du die Wohnqualität erheblich. Besonders in Treppenaufgängen und Fluren erleichtern diese nützlichen Features dir und deiner Familie nachts das Leben. Im Smart Home ist die Beleuchtung mit dem Internet gekoppelt und kann automatisiert oder per App geschaltet werden. Auch das Thema Energieeffizienz sollte bereits bei der Lichtplanung berücksichtigt werden, denn mit modernen LEDs sparst du im Vergleich zu konventionellen Glühlampen bis zu 85 Prozent Strom. Weil diese Leuchtmittel kein Quecksilber enthalten, sind sie außerdem besonders umweltfreundlich. Ein weiterer Vorteil: Mittlerweile gibt es LEDs, bei denen du zwischen warmen und kalten Lichtfarben wählen kannst und somit dem Raum in jeder Situation die gewünschte Atmosphäre verleihst.

Es werde Licht – Energiesparen vs. Beleuchtung

Das wichtigste Know How. So leuchtest du dein Heim perfekt aus!

Energie sparen bei der Beleuchtung

Leuchtmittel sind die Lichtquellen, ohne die keine Lampe Licht erzeugen könnte. Umgangssprachlich werden Leuchtmittel immer noch als „Glühbirnen“ bezeichnet und meist erfolgt eine Kombination mit der verwendeten Lichttechnik. Glühbirnen sind in der EU seit 2012 verboten, weil sie viel zu viel Energie verbrauchen. Nur fünf Prozent der aufgewendeten Energie werden zu Licht umgewandelt. 95 Prozent gehen als Abwärme verloren. Der Stromverbrauch und die Lebensdauer sind neben Helligkeit und Farbtemperatur wichtige Auswahlkriterien. Mit LED- oder Energiesparlampen, die wenig Strom verbrauchen und lange halten, kannst du den Energieverbrauch für die Beleuchtung deutlich reduzieren. Ein Grundsatz gilt aber für alle Varianten: Licht sollte immer nur dort angeschaltet sein, wo es tatsächlich benötigt wird. Es gibt verschiedene Optionen, Energieverschwendung bei der Beleuchtung zu vermeiden. Das Licht kann mit einfachen Bewegungsmeldern oder aufwendiger Präsenzüberwachung bedarfsgerecht reguliert werden

LEDs die umweltfreundliche Beleuchtung

LED-Lampen werden immer beliebter, denn diese Leuchtmittel helfen beim Energiesparen, überzeugen mit angenehmem Licht und sind überaus langlebig. Außerdem kannst Du LEDs in verschiedenen Lichtfarben und Lichtstärken auswählen und somit eine individuelle Lichtstimmung mit der Beleuchtung kreieren. Die Leuchtmittel eignen sich auch hervorragend für eine indirekte Beleuchtung. 

Wie funktionieren LEDs?

In den LEDs sorgen Halbleiterkristalle, die als LED-Chips bezeichnet werden, für das Licht. Fließt elektrischer Strom durch den Chip wird aufgrund einer physikalischen Reaktion Energie freigesetzt und dadurch wiederum Licht erzeugt. Je nach Materialzusammensetzung des LED-Chips kann die Farbe und Intensität des Lichts variiert werden. Auf diese Weise ist es möglich, mit der modernen Beleuchtung das gesamte Farbspektrum inklusive unsichtbarer Infrarot-Strahlen abzubilden.

Wie lang ist die Lebensdauer von LED-Leuchtmitteln?

LED-Lampen sind in jeder Hinsicht umweltfreundlich. Neben dem Energiesparen überzeugen diese Leuchtmittel mit einer unglaublichen Betriebsdauer von bis zu 100.000 Stunden. Zum Vergleich: Eine konventionelle Glühlampe hält höchstens 1.000 Stunden, eine Halogenlampe 3.000 Stunden und eine Energiesparlampe 10.000 Stunden. Im Durchschnitt kannst Du bei einer LED-Lampe mit einer Brenndauer von 25.000 Stunden rechnen, was beinahe 14 Jahren entspricht. Wie lange die Haltbarkeit ist, hängt von Einflussfaktoren wie der Luftfeuchtigkeit und der Umgebungstemperatur ab. Die Lebensdauer ist in kühler und trockener Umgebung am höchsten. 

Leuchtet eine LED direkt nach dem Einschalten?

Kennst Du das Vorurteil, dass Energiesparen bei der Beleuchtung damit verbunden ist, dass die Leuchtmittel einige Zeit benötigen, bis die volle Lichtintensität erreicht ist? Das musst Du bei modernen LEDs nicht mehr befürchten, denn diese Leuchtmittel entfalten sofort ihre volle Leuchtkraft und zaubern die gewünschte Lichtstimmung. Besonders beliebt sind diese umweltfreundlichen Leuchtmittel als indirekte Beleuchtung.

Lässt sich die Beleuchtung problemlos dimmen?

LED-Leuchtmittel sind im Gegensatz zu konventionellen Leuchtmitteln keine Heißstrahler, die einfach durch eine Reduzierung der elektrischen Spannung gedimmt werden. Bei Kaltstrahlern, zu denen LEDs zählen, ist eine exakte Veränderung der Stromversorgung nötig. Wenn Du auf die Dimm-Funktion Wert legst, solltest Du beim Kauf darauf achten, dass das LED-Leuchtmittel grundsätzlich dimmbar ist und eine Kompatibilität mit dem Dimmer besteht. Ansonsten kann es zu unerwünschtem Flackern oder störendem Brummen kommen.

Sind LED-Leuchtmittel für den Außenbereich geeignet?

Weil diese Leuchtmittel besonders bei niedrigen Temperaturen effizient funktionieren, eignen sie sich bestens für den Außenbereich und tragen dort zum Energiesparen bei. Da die LED-Leuchtmittel generell weniger Energie verbrauchen als andere Leuchtmittel ist es besonders vorteilhaft, Lampen, welche die ganze Nacht leuchten, damit auszustatten. Das spricht für den Einsatz von LED-Leuchtmitteln in Wegeleuchten oder Lampen im Eingangsbereich oder als stimmungsvolle indirekte Beleuchtung von Beeten, Bäumen und Sträuchern.

Energiesparen auf Kosten des Umweltschutzes?

Auch in dieser Hinsicht kannst Du beruhigt sein. Während Energiesparlampen Quecksilber enthalten und deshalb als Sondermüll entsorgt werden müssen, sind LED-Leuchten umweltfreundlich, denn sie enthalten keinerlei Giftstoffe, sparen aber ebenfalls Energie. LED-Leuchten sparen also Energie, erreichen eine längere Lebensdauer, überstehen mehr Schaltzyklen und sind in verschiedensten Lichtfarben und -intensitäten erhältlich.

Leuchtmittel

  • LEDs: LED ist das Kürzel für den Begriff „Licht-emittierende Diode“. Diese Leuchtdioden sind sehr beliebt, denn sie können unterschiedliche Lichtfarben ausstrahlen und lassen sich somit perfekt an jede Situation anpassen. Außerdem überzeugen LEDs mit Langlebigkeit und hervorragender Energieeffizienz. Im Vergleich zu konventionellen Glühlampen verbrauchen LEDs bis zu 90 Prozent weniger Energie. Weitere Vorteile sind die Dimmbarkeit und das sofortige Leuchten.
  • Halogen-Leuchtmittel: Überall wo sehr helles Licht gewünscht wird, sind Halogen-Leuchtmittel eine gute Wahl. Deshalb werden diese Leuchtmittel bevorzugt zur Beleuchtung von Arbeitsbereichen in der Küche oder im Arbeitszimmer verwendet. Weitere Anwendungsbereiche sind Spots und Deckenfluter. Halogen-Leuchtmittel sind jedoch mittlerweile ein Auslaufmodell, denn sie verbrauchen wesentlich mehr Energie als LEDs oder Energiesparlampen. Aus diesem Grund werden sie immer häufiger von LEDs ersetzt, die ebenso helles Licht emittieren.
  • Energiesparlampen: Dabei handelt es sich im Prinzip um kleine Leuchtstoffröhren. Sie benötigen 80 Prozent weniger Energie als konventionelle Glühlampen, weisen jedoch erhebliche Nachteile auf: Die Lebensdauer ist wesentlich geringer. Das enthaltene Quecksilber ist gesundheitsschädlich und erschwert die Entsorgung und es werden giftige Dämpfe freigesetzt. Nach dem Einschalten dauert es eine gewisse Zeit, bis sich die volle Lichtwirkung entfaltet und nicht alle Modelle sind dimmbar.

 

  • Leuchtstoffröhren: Die EU hat ein Verbot von Leuchtstofflampen erlassen, weil diese gesundheitsschädliches Quecksilber enthalten. Ab Februar 2023 dürfen Kompaktleuchtstofflampen, die nicht mit einem Vorschaltgerät ausgestattet sind, EU-weit nicht mehr verkauft werden. Ab August 2023 dürfen dann keinerlei Leuchtstofflampen verkauft werden. Mit diesem Verbot wird das Zeitalter der konventionellen Leuchtmittel endgültig beendet.

Lichtplanung

Mit einer durchdachten Lichtplanung sorgst du in deinem Zuhause überall für die perfekte Beleuchtung. Die Auswahl der Leuchten und der passenden Leuchtmittel ist ebenso wie die Anordnung der Lampen entscheidend, um die gewünschte Lichtatmosphäre zu kreieren. Außerdem entfällt auf die Beleuchtung ein erheblicher Anteil der Energiekosten eines Hauses.

  • Es ist sehr schwierig, sich die Wirkung von verschiedenen Leuchten vorzustellen und somit die Lichtplanung vorzunehmen. Vor allem die Anmutung verschiedener Lichtquellen in einem Raum und das Ambiente, das dadurch erzeugt wird, lassen sich nur schwer antizipieren. Es ist hilfreich, sich Inspirationen zu holen, beispielsweise im Zuhause von Freunden oder Bekannten, wo dir die Beleuchtung besonders gut gefällt. Eine weitere Möglichkeit bietet der Besuch eines Lichtstudios, in dem du einen Eindruck von der Wirkung unterschiedlicher Leuchten erhältst und darüber hinaus kompetent beraten wirst. Auf diese Weise fällt die Lichtplanung wesentlich leichter und du erstellst das geeignete Lichtkonzept, das bestens auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist.
  • Elektriker verfügen in der Regel über sehr viel Erfahrung in der Lichtplanung. Du kannst diese Erfahrung nutzen und dich in einem Fachbetrieb beraten lassen. Dort wird dir ein Fachmann eine erste Grundplanung für die optimale Beleuchtung der Räume erstellen. Auf dieser Basis kannst du dann gemeinsam die Detailplanung vornehmen und dabei eigene Ideen und Wünsche einfließen lassen.
  • Die professionelle Lichtplanung durch einen Fachbetrieb sorgt dafür, dass Arbeitsflächen perfekt ausgeleuchtet werden und auf Monitoren keine Lichtreflexionen stören. Darüber hinaus wird selbstverständlich die Energieeffizienz in die Entscheidung einbezogen.
  • Die Beleuchtung dient nicht nur dem Zweck, gute Sichtverhältnisse in einem Gebäude zu schaffen. Licht hat nachweislich einen großen Einfluss auf das psychische und physische Wohlbefinden der Bewohner. Schönes Design, Farbnuancen und unterschiedliche Helligkeitsgrade sorgen für das geeignete Ambiente und die richtige Stimmung.
  • Die Entscheidung, welche Lichtfarbe vorherrschen soll, hat ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden. Damit sind nicht bunte LEDs gemeint, sondern die Farbtemperatur, also kühle oder warme Lichtfarben. Die Wärme des Lichts wird in Kelvin gemessen, wobei neutrales Licht 4.000 Kelvin (K) aufweist. Je höher der Wert steigt, desto kühler wird das Licht. Die Farbtemperatur hat Auswirkungen auf den Körper und die Psyche. Warmes Licht wirkt entspannend und gemütlich, kaltes Licht anregend. Kaltes Licht eignet sich also für Arbeitsbereiche und warmes Licht für Wohnbereiche.
  • Letztlich sind Leuchten aber auch dekorative Wohnelemente, mit denen du optische Highlights setzt. Es gibt für alle Wohnstile passende Leuchten, mit denen du deinen persönlichen Einrichtungsstil unterstreichst.

Maßeinheiten Kelvin, Lux und Watt

  • Kelvin: Maßeinheit für die Farbe des Lichts. Licht wird in verschiedene Farben oder Farbtemperaturen eingeteilt, die in Kelvin gemessen werden. Werte unter 3.300 Kelvin stehen für warmweißes Licht. Der Bereich zwischen 3.300 und 5.300 Kelvin gilt als neutral und Licht mit mehr als 5.300 Kelvin als kalt oder Tageslichtweiß.
  • Lux oder Lumen: Maßeinheit der Helligkeit. Der Lux- oder Lumen-Wert gibt an, wie hell das Leuchtmittel Licht emittiert. Konventionelle Glühbirnen erreichen 12 Lumen, moderne LEDs 800.
  • Watt: Maßeinheit für den Stromverbrauch. Je höher die Watt-Zahl, desto höher ist der Energieverbrauch des Leuchtmittels. Niedrige Watt-Zahlen signalisieren somit eine hohe Energieeffizienz.

Neue EU Energielabel für Leuchtmittel

Ungefähr zehn bis 15 Prozent des Stromverbrauchs wird in einem privaten Haushalt für Licht benötigt. Mit der energiebewussten Auswahl der Leuchtmittel kannst du somit den Stromverbrauch senken und viel Geld sparen. Um den Verbrauchern die Auswahl zu erleichtern, müssen die Leuchtmittel und Lampen ab September 2021 mit neuen Energielabeln gekennzeichnet werden. Gleichzeitig mit dem Inkrafttreten der neuen Energielabel werden nach der Glühlampe nun weitere Leuchtmittel die Anforderungen an Mindesteffizienzgrenzwerte beim Stromverbrauch nicht mehr erreichen. Das betrifft energieintensive Leuchtmittel wie Kompaktleuchtstoff-, Halogen- und Leuchtstofflampen. Moderne LED-Lampen sind eine verbrauchsarme Alternative und verdrängen die bisher weitverbreiteten „Stromfresser“.

Kennzeichnungspflicht für Lampen und andere Lichtquellen

Bisher mussten nur Lampen mit einem Energielabel gekennzeichnet werden. Jetzt wird diese Kennzeichnungspflicht auf alle Lichtquellen ausgedehnt und umfasst somit auch Leuchten sowie LED-Module. Die Skala der Effizienzklassen reicht nicht mehr von A+++ bis D, sondern ohne Plus-Kennzeichnungen von A bis G. Das neue Energielabel gilt für alle Lichtquellen von 60 bis 82.000 Lumen sowie OLED. Diese Lichtquellen werden in die sieben Effizienzklassen A bis G eingeordnet, wobei verschärfte Anforderungen an die Energieeffizienz gestellt werden. Das Regelwerk wurde dafür grundlegend überarbeitet.

Wichtigste Kenngröße für die neuen Effizienzklassen: Lumen je Watt

Mit der Neuregelung wird die Berechnungsmethode für die Einteilung in die Effizienzklassen vereinfacht und orientiert sich nun an der sogenannten „Lichtausbeute“, die mit der Einheit Lumen je Watt (lm/W) gemessen wird. Je besser die Lichtausbeute des Energieeinsatzes, desto besser wird das Leuchtmittel eingestuft. Bei der Berechnung wird der Nutzlichtstrom durch die Leistungsaufnahme der Lichtquelle geteilt und anschließend mit einem Faktor multipliziert, der vom Typ der Lichtquelle abhängt. Die sieben Effizienzklassen wurden in gleichmäßigen Schritten von je 25 Lumen je Watt abgestuft. Es dürfen nur noch Lichtquellen verkauft werden, die mindestens 85 Lumen je Watt Lichtausbeute erreichen. Für eine Einstufung in die höchste Effizienzklasse A muss ein Wert von mindestens 210 Lumen je Watt erreicht werden.

Aus D wird G: die neuen Effizienzklassen

Auch das neue Energielabel verfügt über eine siebenstufige Skala. Weil jedoch die Effizienzklassen A+++, A++ und A+ entfallen, reicht die Skala nicht mehr von A+++ bis D, sondern von A bis G. Aus A+++ wird somit A, aus A++ B, aus A+ C, aus A D, aus B E, aus C F und aus D schließlich G. Neben der Effizienzklasse findest du auf dem neuen Energielabel Angaben zum Energieverbrauch gemessen in Kilowattstunden je einhundert Stunden Nutzung, die eine Einschätzung des realen Stromverbrauchs ermöglichen.

Licht und Anwendung: zauberhafte Außenbeleuchtung und mehr

Passend für jede Gelegenheit

Außenbeleuchtung - wichtige Bereiche

Mit der Außenbeleuchtung deines Grundstücks sorgst du zum einen für Sicherheit und zum anderen werden mit der Gartenbeleuchtung tolle Akzente gesetzt. Ein optimal auf das Grundstück abgestimmtes Beleuchtungskonzept bietet ausreichend Helligkeit, um während der warmen Jahreszeit die Abende im Garten zu genießen. Mit der Auswahl der passenden Gartenleuchten lenkst du den Blick auf die Pflanzen oder den Gartenteich und zauberst eine wundervolle Stimmung. Darüber hinaus umfasst das Beleuchtungskonzept den Terrassenbereich, sodass du dich auf gesellige Abende in lauen Sommernächten freuen und die Gartensaison bis tief in den Herbst ausdehnen kannst. Mit der Gehwegbeleuchtung und der Beleuchtung des Eingangsbereichs verhinderst du Unfälle und schreckst Einbrecher ab.

Besonders effizient erweist sich ein Beleuchtungskonzept, das Bewegungsmelder integriert. Neben den Sicherheitsaspekten ist der höhere Komfort ein Grund für die Installation geeigneter Außenlampen. Es ist angenehm, die Haustür zu öffnen, ohne nach dem Schlüsselloch zu suchen. Besonders in der kalten Jahreszeit, wenn die Familie im Dunkeln das Haus verlässt und erst nach Sonnenuntergang zurückkehrt, ist die Gartenbeleuchtung hilfreich. Eine beleuchtete Hausnummer stellt nicht nur sicher, dass der Pizzabote dein Haus findet, sondern weist auch dem Notarzt den richtigen Weg und kann somit lebensrettend sein.

Bewegungsmelder oder Dämmerungsschalter? 

Bewegungsmelder schalten das Licht an, wenn die Sensoren Bewegungen registrieren. Der Dämmerungsschalter reagiert auf den Einbruch der Dunkelheit und schaltet dann die Gartenbeleuchtung an. Da der Bewegungsmelder die Beleuchtung auch in den Zeiten einschaltet, in denen der Dämmerungsschalter nicht reagiert, wird damit eine bessere Abschreckung von Einbrechern erreicht. Außerdem sparst du mit dem Bewegungsmelder Energiekosten, weil dieser das Licht nur dann einschaltet, wenn tatsächlich eine Außenbeleuchtung benötigt wird. In der Regel werden die beiden Funktionen kombiniert indem man einen Bewegungsmelder mit integriertem Dämmerungsschalter verwendet – je nach Anwendungsbereich.

Was sollte man bei der Auswahl der Gartenbeleuchtung beachten? 

Die Auswahl an Gartenleuchten ist sehr groß: Wandleuchten für die Hauswand, Deckenleuchten für die überdachte Terrasse, Tisch- und Stehleuchten für den flexiblen Einsatz, Dekoleuchten, Laternen für die Gehwegbeleuchtung, Einbauspots für die ebenerdige Installation, Wegeleuchten, Teichleuchten und Mastleuchten. Die Gartenbeleuchtung ist Wind und Wetter ausgesetzt und muss deshalb mit einem besonderen IP-Schutz (Ingress Protect) ausgestattet sein. Die Auswahl der IP-Schutzart orientiert sich am Einsatzzweck. Eine Teichbeleuchtung benötigt eine andere Schutzausstattung als die Deckenleuchte einer überdachten Terrasse. Außenleuchten werden hinsichtlich des Schutzes gegen Fremdkörper (erste Zahl) und des Schutzes gegen Feuchtigkeit (zweite Zahl) klassifiziert. Der Fremdkörperschutz reicht von 0 (kein Schutz) bis 6 (staubdicht). Der Schutz gegen Feuchtigkeit reicht von 0 (kein Schutz) bis 8 (gegen dauerhaftes Untertauchen geschützt).

Lichtplanung - Ambiente und Akzente

Mit einer durchdachten Lichtplanung kannst du die Atmosphäre in deinem Zuhause entscheidend beeinflussen und darüber hinaus Energie sparen. Dabei ergeben sich verschiedene Fragestellungen. Wo sollte die Beleuchtung im Raum platziert und wie viele Lichtquellen sollten eingeplant werden? Kann mit moderner LED Beleuchtung die gewünschte Lichtstimmung kreiert werden? Auf welche Weise kann man bei der Beleuchtung Energie sparen? Bei der Planung eines stimmigen Lichtkonzepts ist die Beratung in einem Fachbetrieb hilfreich. Hier findest du den passenden be.connect Partner, der dich bei der Planung unterstützt und die ausgewählten Lichtquellen liefert sowie fachgerecht montiert.

Mit Licht Akzente setzen

Die Lichtplanung sollte immer aus zwei Komponenten bestehen: Erstens wird eine Grundbeleuchtung benötigt, die für eine gleichmäßige Grundhelligkeit sorgt. Zweitens werden mit der Akzentbeleuchtung bestimmte Bereiche gezielt optisch hervorgehoben. Neben der Grundbeleuchtung des Wohnzimmers kannst du beispielsweise den Esstisch in ein gemütliches Licht hüllen oder Bücherwände und Bilder gezielt anstrahlen. Mit akzentuierendem Licht wird die Atmosphäre aufgelockert. Dabei nutzt man verschiedene Helligkeiten, den Lichteinfall oder auch stärkere Kontraste. Damit die Akzentbeleuchtung ihre gewünschte Wirkung entfaltet, muss sie heller sein als die Grundbeleuchtung. Mit gezielt platzierten LED Spots hebst du Objekte oder ganze Bereiche hervor.

Wie kann man Lichtfarben in die Lichtplanung einbeziehen?

Die Lichtstimmung wird ganz entscheidend von den Lichtfarben der Beleuchtungsmittel bestimmt. Mit der Wahl der Lichtfarben beeinflusst du, ob eine Umgebung als gemütlich oder eher kühl und nüchtern empfunden wird. Jede Lichtquelle sendet Licht einer bestimmten Lichtfarbe aus, die als Farbtemperatur angegeben und in Kelvin (K) gemessen wird. Je höher dieser Wert ist, desto kühler wirkt das Licht. Lichtfarben von 2.700 bis 3.300 Kelvin sind warm weiß und wirken behaglich. Somit sind derartige Lichtquellen für Ruhebereiche wie das Schlafzimmer oder die Sitzecke im Wohnzimmer geeignet. Lichtfarben von 3.300 bis 5.300 Kelvin sind neutralweiß und erzeugen eine sachliche Stimmung. Lichtquellen in diesem Farbspektrum werden für Küchen, Kinderzimmer oder die Grundbeleuchtung im Wohnzimmer verwendet. Tageslichtweiße Lichtquellen mit einer Farbtemperatur von mehr als 5.300 Kelvin wirken kühl und aktivierend. Eine derartige Beleuchtung eignet sich perfekt für die Beleuchtung eines Arbeitsbereichs oder des Büros. Wenn du dich für eine innovative LED Beleuchtung entscheidest, deren Lichtfarbe veränderbar ist, kannst du in deinem Badezimmer morgens für aktivierendes kühles und abends für warmes, beruhigendes Licht sorgen. Mit diesen LEDs wird die Lichtstimmung flexibel angepasst.

Weihnachtsbeleuchtung für den Außenbereich

Alle Jahre wieder schmücken Hausbesitzer ihr Haus und Grundstück mit stimmungsvoller Weihnachtsbeleuchtung. Du kannst mittlerweile zwischen verschiedensten Arten der winterfesten Beleuchtung wählen und damit deinem Zuhause einen individuellen Look verleihen. Das Spektrum reicht von der klassischen Tannenbaumbeleuchtung über Leuchtfiguren bis zu aufwendigen Illuminationen mit Laserlicht-Projektoren.

Lichterketten, Lichterschläuche und Lichternetze werden verwendet, um Bäume oder Sträucher festlich zu dekorieren. Mit Lichtervorhängen kannst du die Fassade großflächig illuminieren. Sehr beliebt sind Lichtervorhänge mit Sternen, Schneeflocken oder Eiszapfen. In vielen Gärten sieht man zur Weihnachtszeit außerdem leuchtende Figuren, die für weihnachtliche Stimmung in der dunklen Jahreszeit sorgen. Auch hier ist die Auswahl riesig. Du magst es dezent? Dann ist ein kleiner leuchtender Weihnachtsmann mit Laterne im Eingangsbereich vielleicht genau das Richtige. Aber auch riesige aufblasbare Leuchtfiguren oder Weihnachtsmänner, die an den Fallrohren befestigt werden, schmücken die Häuser im Advent. Du möchtest Santa Claus auf seinem Schlitten mit allen Rentieren über dein Haus schweben lassen? Auch das ist dank moderner Technik möglich – aber zweifellos eine besonders aufwendige Weihnachtsbeleuchtung. Seit einigen Jahren kommt Bewegung ins Lichterspiel. Mit modernen Laser-Projektoren zauberst du funkelnde, sich bewegende Glanzlichter auf deine Fassade. Kleine Sterne oder ganze Weihnachtsszenarien, dezent weiß oder leuchtend bunt – du hast die Wahl.

Sicherheit geht vor - Tipps für die Auswahl der Weihnachtsbeleuchtung

Vor allem im Außenbereich ist Sicherheit bei der Auswahl der Beleuchtung oberstes Gebot. Es ist wichtig, dass sowohl die Tannenbaumbeleuchtung für den Außenbereich als auch jede andere Art der Weihnachtsbeleuchtung winterfest ist und über ein Prüfsiegel verfügt. Dabei solltest du auf folgende Kennzeichnungen achten: Dreieck mit Tropfen: spritzwassergeschützt / Quadrat mit Tropfen: regenwassergeschützt / Kürzel IP 44: witterungsbeständig bei Regen und Schnee. 

Maximaler Komfort - Steuerung der Beleuchtung

Du kannst die Außenbeleuchtung komfortabel mit Zeitschaltuhren oder einem Dämmerungsschalter steuern und auf diese Weise Stromkosten sparen. Außerdem ist es sehr schön, wenn dir beim Nachhausekommen dein weihnachtlich erleuchtetes Haus entgegenstrahlt. Grundvoraussetzung für das Anbringen der winterfesten Weihnachtsdekoration im Außenbereich sind Außensteckdosen, die für die Belastung geeignet sind. Wenn du die Elektroinstallation deines Hauses erneuern lässt, solltest du ein besonderes Augenmerk auf diesen Bereich deines Stromnetzes legen. Dann kannst du in Zukunft unbesorgt die Tannenbaumbeleuchtung oder die Santa-Leuchtfigur anschließen. 

Weihnachtsbeleuchtung für den Innenbereich

Weihnachtliche Beleuchtung ist wohl die schönste Möglichkeit, im Advent das Haus zu verschönern. Die Auswahl ist groß und geht von Tannenbaumbeleuchtung, zu Fensterbeleuchtung bis hin zu Leuchtfiguren. Wenn du eine neue Tannenbaumbeleuchtung kaufen möchtest, stehst du vor einer kaum überschaubaren Auswahl. Sehr beliebt sind konventionelle Lichterketten, die sich einfach am Tannenbaum anbringen lassen und für einen schönen, einheitlichen Look sorgen. Lichterketten mit 20 Schaftkerzen reichen aus, um einen zwei Meter hohen Baum zu beleuchten. Wenn der Abstand zwischen den Kerzen groß genug ist, wird das Anbringen erheblich erleichtert. Wer den berüchtigten „Kabelsalat“ vermeiden möchte, wählt eine Weihnachtsbaumbeleuchtung, bei der die Kerzen batteriebetrieben funktionieren. Die einzelnen Kerzen werden flexibel angebracht und kein Kabel stört das Gesamtbild. Du kannst außerdem wählen, ob die Tannenbaumbeleuchtung dem natürlichen Kerzenlicht nachempfunden wird oder in bunten Farben leuchtet. Das Spektrum reicht von Flackereffekten über Farbwechsel bis zu verschiedenen Programmen, die für ein rhythmisches Blinken sorgen. Besonders praktisch sind Lichternetze, die einfach über die Spitze gestülpt werden und den Weihnachtsbaum in ein glitzerndes Lichtermeer verwandeln. Die meisten Lichterketten und -netze sind mit sparsamen LEDs ausgestattet. Eine LED Beleuchtung hat außerdem den Vorteil, dass sich die kleinen Lampen nicht stark erhitzen und eine besonders lange Lebensdauer erreichen.

Fensterbeleuchtung: Dekoration für innen und außen

Die Fensterbeleuchtung erfüllt zu Weihnachten zwei Funktionen. Zum einen kannst du damit deine Räume dekorieren und eine zauberhafte Lichtstimmung kreieren und zum anderen wird der Außenbereich weihnachtlich in Szene gesetzt. Außerdem kann man seine Fenster mit Lichterketten oder Lichtervorhängen dekorienen und einzelne Highlights mit Leuchtfiguren setzen, die am Fensterrahmen befestigt werden. Ob traditionell oder avantgardistisch - Es gibt für jeden Geschmack die perfekte leuchtende Dekoration. Batteriebetriebene Varianten werden immer beliebter, denn sie bieten maximale Flexibilität. Die Adventsbeleuchtung kann an jeder Stelle dekoriert werden und auch im Hinblick auf die Sicherheit punktet die batteriebetriebene Beleuchtung. Besonders Kinder lieben Leuchtfiguren und freuen sich jedes Jahr darüber, dass der leuchtende Weihnachtsmann oder die beleuchtete Krippe aufgestellt wird und Weihnachten ein Stückchen näher rückt. Wenn die Leuchtdekoration auch noch im Januar und Februar Licht in die dunkle Winterzeit bringen soll, sind Schneeflocken, Schneemänner oder Eisbären eine perfekte Wahl.

Worauf solltest du bei der Auswahl der Weihnachtsbeleuchtung achten?

Sehr komfortabel ist die Bedienung der Weihnachtsbeleuchtung per Zeitschaltuhr oder Funk. Genieße das Gefühl, abends in eine Wohnung zu kommen, in der eine wundervolle Lichtstimmung den Feierabend einläutet. Freue dich am Morgen darauf, dass direkt nach dem Aufwachen stimmungsvolles Licht die Vorfreude auf Weihnachten steigert. Es ist außerdem wichtig, dass du bei der Auswahl der Weihnachtsbeleuchtung darauf achtest, dass ein Prüfsiegel die Sicherheit garantiert. Warnhinweise auf den Produktverpackungen zeigen an, ob die Beleuchtung spritzwassergeschützt ist. Wenn du Bad oder Küche mit weihnachtlicher Leucht-Deko verschönern möchtest, ist es wichtig, dass die Produkte über eine entsprechende IP-Schutzklasse verfügen.

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